BBL-Vereinsgeschichten #1: Alba Berlin und der Höhenflug der Albatrosse (Teil 1)
Alba Berlin ist ohne Zweifel einer der besten Basketballvereine, die unser Land zu bieten hat. Von ihrer Gründung 1989, über den ersten internationalen Titelgewinn 1995, bis hin zum ersten Sieg in der Bundesliga 1997 – die Albatrosse können auf ihre Vereinsgeschichte als einen echten Höhenflug zurückblicken.
1989, im selben Jahr, in dem in Berlin die Mauer fiel, tat sich auch in der Geschichte des deutschen Basketballs Historisches: Alba Berlin, damals noch die BG Charlottenburg, bestritt die ersten Spiele in der Sömmeringhalle. Bald darauf schloss man sich mit der Chefetage der Alba Ag zusammen. Wenige Jahre später, 1991, wurde aus dem jungen Verein Alba Berlin.
Der frischgeborene Klub sollte rasch zum Erfolgsgaranten werden: bereits 1995 sicherten sich die Hauptstädter im Korac-Cup den ersten Titel und damit auch sogleich den ersten internationalen Titel einer deutschen Vereinsmannschaft überhaupt.
Alba Berlin dominiert auch die deutsche Bundesliga
Bald darauf ging es dann auch den heimischen Konkurrenten an den Kragen. Hatte Bayer Leverkusen bislang noch immer den Ton in der deutschen Bundesliga angegeben, so wurde der Traditionsklub doch 1997 tatsächlich vom Thron gestoßen.
Doch das hatte den Stein erst ins Rollen gebracht. Sechs weitere Titel sollten in den Folgejahren an die Albatrosse gehen. Bis heute ruhmumkränzte Spieler wie Henrik Rödl und Henning Harnisch trugen die Berliner durch diese erfolgreiche Zeit.
Neben ihnen ist aber auch ein weiteres Gesicht bei Alba-Fans bis heute eine Institution: Marco Baldi. In jüngeren Jahren selbst für den Verein aktiv, kam Baldi 1990 als Manager zurück zu den Seevögeln. In nunmehr 31 Jahren hat er seine Mannen durch jedes Hoch und Tief begleitet.
Titelbild: Jan Buchholz/ALBA BERLIN