3×3 Basketball: Basic Moves für Anfänger (Teil 1)
Es ist so richtig Sommer – und für Basketballer bedeutet das vor allem: Es ist 3×3 Zeit. In einer neuen Reihe beschäftigen wir uns mit dem schnellen Modus auf einen Korb und geben Einsteigern ein paar Tipps an die Hand.
Zugegeben eigentlich kann man zu jeder Jahreszeit 3×3 spielen, dann nur eben in der Halle. Sommer bedeutet aber, dass der deutsche Basketball-Bund (DBB) und sein Hauptsponsor die ING wieder mit allerhand Turnieren quer durch Deutschland touren, um die besten der besten des 3×3-Sports in Freiluft-Turnieren zu ermitteln: Von der ING 3×3 Champions Tour über die ING 3×3 Trophy Tour oder aber die 3×3 U18 Champions Tour für die jüngeren Teilnehmer stehen viele Möglichkeiten zur Wahl.
Wer bei einer dieser Gelegenheiten mitmischen möchte oder aber vielleicht sogar zum ersten Mal bei einem solchen Turnier dabei ist und ein paar Tipps für den Start benötigt, der sollte jetzt gut die Ohren spitzen. Wir vom basketball-magazin verraten euch die wichtigsten Basics für Anfänger und alle, die an ihren Grundlagen feilen wollen.
#1: Pick and Roll
Okay, fangen wir bei den Basics der Basics an. Der Begriff Pick and Roll sollte jedem ein Begriff sein, der schon einmal länger als fünf Minuten einen Basketball in der Hand hatte. Aber, da wir für die Anfänger unter euch bei den Grundlagen anfangen wollen, ist das sozusagen eure goldene Regel Nr.1.
Für ein Pick and Roll stellt ein offensiver Spieler einen Screen für seinen Teammate im Ballbesitz. Die Spitze der Dreipunktelinie ist dabei der Ausgangspunkt für Spieler 1, eben jener Spieler im Ballbesitz. Spieler 2 oder 3 haben jeweils einen der Flügel als Ausgangsposition ( = das heißt sie stehen ungefähr auf Höhe der Freiwurflinie, ebenfalls jenseits der Dreipunktelinie).
Nun können entweder Spieler 2 oder 3 den Pick, sprich den Screen, für ihren Teammate Nr.1 stellen, in dem sie von ihrer Position aus sozusagen auf den Laufweg von Spieler 1 zulaufen ohne diesen jedoch vollständig zu schneiden (= auf diese Weise stehen sie einem Gegenspieler im Weg, der dasselbe Vorhaben verfolgt).
Spieler 1, der bei erfolgreicher Ausführung dieser Taktik unbeschadet zum Korb vorgedrungen ist, kann den Ball nun entweder zu dem freistehenden Spieler 2 passen, welcher sich beispielsweise noch immer, jedoch etwas tiefer hinter der Dreipunktelinie befinden könnte. Er könnte den Ball aber auch an Spieler 3 weitergeben, der sich nach der erfolgreichen Ausführung des Screens mit einem Halbmondförmigen Laufweg wieder auf Spieler 1 unter dem Korb zubewegt. Auf dieser Website findet ihr das Ganze anhand eines Schaubilds erklärt.
Foto: faktor3 Sport