ALBA BERLIN besiegt Frankfurt: Pech jenseits des Perimeters
Die Frankfurt Skyliners haben sich vor heimischem Publikum tatsächlich nach allen Kräften gemüht, die amtierenden deutschen Meister aus der Hauptstadt waren am Ende aber dennoch zu stark für die hessischen Korbjäger. Vor allem von der Dreierlinie aus kamen die Hausherren einfach auf keinen grünen Zweig (4/21, 19,0 Prozent).
Die Frankfurter hatten sich im Vorfeld dieser Partie ganz besonders in Schale geschmissen: In schwarz und goldenen Sondertrikots betraten die Hessen die Bühne gegen die Albatrosse, die ihrerseits auf das altvertraute Knallgelb setzten. Grund für die Sondertrikots ist die aktuell laufende Aktion „Basketball macht Schule“, er die Skyliners auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit verschaffen wollen.
Superkräfte verlieh der neue Dress den Hessen jedoch leider nicht. Nach dem ersten Viertel lagen die Hausherren bereits 9:17 zurück. Im zweiten Durchgang drehten die Frankfurter, eingeläutet durch einen Dreier von Isaiah Washington zum Viertel Tip-Off, dann offensiv zwar noch einmal auf, dennoch blieb der Abstand zu den Hausherren auch bis zum Pausentee bestehen (33:42). Die Berliner verdankten diesen Vorsprung vor allem Louis Olinde, der bereits bis zur Halbzeit zweistellig punktet (11 Zähler).
ALBA auf der Überholspur
So richtig spannend werden lassen wollten es die Albatrosse in diesem Wettkampf mit Kellerkind Frankfurt jedoch nicht: Nach dem Seitenwechsel wechselten die Berliner in den Turbogang, wobei nach Olinde nun Johannes Thiemann übernahm, der seine Qualitäten am Brett unter Beweis stellte. Mit gehörigem Abstand von nicht weniger als 20 Punkten läuteten die Hauptstädter daraufhin das letzte Viertel ein (45:65).
Diesen Vorsprung jetzt noch aufzuholen, sollte sich für die hessischen Gastgeber als unlösbare Aufgabe herausstellen. Vor allem Washington war es, der sich für die Skyliners auf der Zielgeraden noch einmal mächtig ins Zeug legte. Am Ende blieb es jedoch bei dem Vorentscheid aus dem dritten Viertel und ALBA nahm den Sieg 79:61 verdientermaßen mit nach Hause.
Fotos: FRAPORT SKYLINERS