ALBA BERLIN feiert Playoff-Einzug gegen Brose Bamberg
Nach einer holprigen ersten Halbzeit haben sich die Albatrosse am Sonntagabend doch noch deutlich 84:67 gegen Bamberg durchgesetzt und sich damit nicht nur den Sieg, sondern auch den Playoff-Einzug gesichert. Gabriele Procida, Yanni Wetzell und Jaleen Smith, die jeweils 16 Punkte erzielten, waren die wichtigsten Akteure im Team von ALBA BERLIN.
Auf beiden Seiten fielen im Vorfeld dieser Partie wichtige Spieler aus: Brose Bamberg musste zu Gast in der Hauptstadt, sowohl auf Kapitän Christian Sengfelder, als auch auf Spencer Reaves verzichten. In Berlin setzten nach den EuroLeague-Strapazen die beiden Big Man Luke Sikma und Ben Lammers aus, was die Defensive der Gastgeber zu Beginn der Partie gefährlich ins Wanken bringen sollte. Nicht weniger als sieben Ballverluste verschuldeten die Berliner in den ersten zehn Minuten.
Bamberg hingegen zeigte sich flexibler. Hier brachten Patrick Miller und Patrick Heckmann durch schnelles Umschaltspiel ihre Farben rasch nach vorn und machten eine 13:7-Führung in ersten sieben Minuten klar. Ende des ersten Viertels hatten die Gäste 16:13 noch immer die Nase vorn, die Führung war allerdings wieder bereits etwas geschrumpft.
Im zweiten Viertel bewies dann für Berlin vor allem Jaleen Smith Biss, der nur wenige Tage zuvor bereits beim EuroLeague-Erfolg gegen Anadolu Efes geglänzt hatte. Mit einem Distanztreffer stellte er kurzzeitig sogar wieder den Ausgleich her. Bis zur Pause machten die Bamberger jedoch wieder einige Punkte gut (34:28).
Thiemann schaltet den Turbo ein
Nach der Pause folgte dann die Sensation: Berlin startete eine wilde Aufholjagd, für die Johannes Thiemann per Dreier den Startschuss setzte. Hatte Alba die gesamte erste Halbzeit noch mit insgesamt 28 Punkten abgeschlossen, machten sie im dritten Viertel allein 31 Zähler. Den Bambergern, die gar nicht zu wissen schienen, wie ihnen geschah, gelangen im Gegenzug nur noch 11 Punkte. In der Folge gingen die Berliner nach dem Dritten Viertel mit 14 Punkten Abstand klar in Führung – eine Führung, die sie bis zum Endstand von 84:67 nicht mehr aus der Hand geben sollten. Mit diesem Sieg sicherten sich die Albatrosse zudem ihren diesjährigen Playoff-Platz.
Foto: Jan Buchholz / ALBA Berlin