ALBA Berlin gelingt meisterlicher Sieg zum BBL-Saisonauftakt
Endlich wieder deutsche Basketballbundesliga! Am Mittwochabend meldete sich der deutsche Basketballsport der Meisterklasse zurück – und das sogleich mit einem spannenden Duell zwischen dem amtierenden Meister ALBA Berlin und den Veolia Towers Hamburg.
Die Herausforderer aus der Hansestadt reisten mit ihrem neuen Head Coach Raoul Korner nach Berlin. Bei den Albatrossen pausierten für diese erste Partie indessen die beiden deutschen Nationalspieler Johannes Thiemann und Maodo Lo, welche an gleicher Wirkungsstätte vor nur 10 Tagen mit dem DBB-Team EM-Bronze eingefahren hatten.
Wer geglaubt hatte, die BBL-Akteure hätten über die Sommerpause hinweg vielleicht leichten Rost angesetzt, dem wurde bereits in den ersten Spielminuten klar, wie sehr er sich geirrt haben musste: Von Beginn an gestaltete sich die Partie zwischen den Berlinern und den Hamburgern tempogeladen und zugleich äußerst ausgeglichen. Die Towers, welche neben einem neuen Trainer zudem in neuer Konstellation an den Start gegangen waren, ließen sich von ihren Gastgebern nichts bieten und so kam es, dass es auch zur Halbzeit noch ausgeglichen 45:45 stand.
Hamburger Neuzugang McCullum glänzt
Obwohl es auch nach dem Seitenwechsel bei dem munteren Schlagabtausch blieb, sorgten nun einige Einzelakteure für das ein oder andere Highlight: Auf Seiten der Berliner mischte in der zweiten Halbzeit vor allem der erfahrene Luke Sikma mit, doch vor allem dem Hamburger Neuzugang Kendale McCullum, welcher in seinem neuen Team sogleich in die Rolle des Teamkopfs geschlüpft war, gelang ein sehr gelungener Einstand. Der Point Guard dirigierte seine Mannschaftskollegen zu dem ein oder anderen gelungenen Spielzug und netzte selbst zusätzlich noch für 12 Punkte.
Als dann nur noch wenige Minuten auf der Spieluhr verblieben waren, sah es kurzzeitig so aus, als könnten sich die Hamburger zur Auftaktsensation gegen den Meister durchsetzen. In aller letzter Minute vereitelte ihnen jedoch ein folgenschwerer Ballverlust diesen Plan, woraufhin ALBAs Tamir Blatt zwei wichtige Punkte von der Freiwurflinie einnetzte. Mit nur noch 0,4 Sekunden auf der Spieluhr gelang es den Towers nun nicht mehr, das Endergebnis noch zu drehen. 81:78 ging die Partie so an den amtierenden Meister ALBA Berlin.
Titelbild: Jan Buchholz ALBA Berlin