ALBA BERLIN siegt vor 12.000 jubelnden Zuschauern
Was für eine Saisonbilanz! Was für eine Kulisse! Vor knapp 12.000 jubelnden Fans fuhr ALBA BERLIN am Sonntagnachmittag gegen den Aufsteiger der Saison, die Rostock Seawolves, einen krachenden 104:79 Sieg ein. Damit stehen die Albatrosse mit einer Bilanz von 29:2 weiterhin fest auf dem ersten Tabellenplatz der deutschen Basketball Bundesliga.
Unter den 12.000 Zuschauern, die an diesem Nachmittag die Ränge in der Mercedes-Benz Arena auf eindrucksvolle Weise zum Beben brachten, waren übrigens auch keine geringeren Stargäste als die bei ALBA ausgebildeten NBA-Stars Franz und Moritz Wagner. Diese befinden sich nach dem vorzeitigen Abschluss ihrer NBA-Saison ohne Playoff-Teilnahme derzeit in Berlin auf Heimatbesuch und statteten der alten Wirkungsstätte einen Besuch ab.
Was sie dort zu sehen bekamen war nicht übel: Besonders Berlins Jaleen Smith wusste mit 21 Punkten in gerade einmal 17 Minuten Spielzeit durchaus zu glänzen. Acht seiner neun Würfe fanden zielsicher ins Netz. Doch auch seine Mannschaftskollegen Schneider (14 Punkte), Koumadje (11 Punkte) und Delow (10 Punkte) punkteten an diesem Nachmittag zweistellig.
Zahlen und Fakten, Leistung und Einsatz
Generell schienen die Hauptstädter am Zielwasser genippt zu haben: 26 von 32 Versuchen aus dem Zweierbereich fanden ihr Ziel, was eine Wurfquote von 81 Prozent ergibt. Das kann sich sehen lassen! Doch nicht nur der Wurf saß gegen die Hanseaten. Mit 42:27 Rebounds und 25:16 Assists waren die Albatrosse auch in den anderen wichtigen Wertungskategorien deutlich überlegen.
„Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt und glücklich über den Sieg, weil wir über die gesamte Spielzeit hinweg eine starke Leistung gezeigt haben. Mein Team hat zusammengespielt, gut verteidigt und den richtigen Einsatz an den Tag gelegt“, fasste Israel González, Cheftrainer bei ALBA BERLIN, das Erfolgskonzept seiner Sportler später zusammen.
Doch auch für die Seawolves war die Blowout-Niederlage gegen den aktuellen Tabellenspitzenreiter keineswegs eine Schande: Die Tatsache, dass sie als Aufsteiger auf dem Neunten Tabellenplatz derzeit bereits um die Playoff-teilnahme kämpfen und von nicht weniger als 1.500 jubelnden Heimfans mit in die deutsche Hauptstadt begleitet wurden, zeigt wie gut die Wölfe bereits in der obersten deutschen Spielklasse angekommen sind.
Titelbild: ALBA Berlin / Jan Buchholz