Alba-Spieler Peyton Siva über seine Covid-19-Erkrankung
Alba Berlins Spielemacher Peyton Siva war einer der sieben Spieler aus dem Bundesliga-Team, die im Verlauf des BBL-Pokals positiv auf den SARS-CoV-2 Erreger getestet worden waren. In seinem Podcast sprach er kürzlich über den Krankheitsverlauf und seine Erfahrungen im Umgang mit dem Virus.
Schocknachricht aus der Deutschen Basketball Profiliga: Sieben Infektionen mit dem Coronavirus in den Reihen des Titelverteidigers Alba Berlin. Noch vor offiziellem Beginn des BBL-Pokals mussten die Hauptstädter die ersten Spiele absagen. Dann ein erstes Signal aus der Isolation: Payton Siva meldet sich zurück.
„Zunächst war das schon beängstigend – einfach wegen all dem, was du über COVID-19 hörst. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde“, erzählte Siva kürzlich im Gespräch mit Tony Gaffney in seinem eigenen Podcast „Ball Around the World“.
Kein asymptomatischer Krankheitsverlauf
Am 23. Oktober erhielt er die Nachricht, dass er positiv getestet worden sei, einen Tag vor seinem 30. Geburtstag. Siva war somit siebter und letzter Spieler des Berliner Vereins, der die schlimme Nachricht erhielt.
Am Anfang schienen sich die Symptome beim Alba-Star auch in Grenzen zu halten. Man rechnete damit, in seinem Fall würde alles gut verlaufen. Zunächst hoffte Siva auf einen asymptomatischen Krankheitsverlauf, von dem viele Profisportler zuvor berichtet hatten.
Bei ihm sei es anders gewesen, berichtet der US-Amerikaner. Unter anderem hätten ihn Kopfschmerzen, Magenprobleme und Schüttelfrost in Atem gehalten. „Ich habe so etwas noch nie erlebt. Viele Leute vergleichen es ja mit einer Grippe – aber bei mir verlief das anders. Ich litt auch an Kurzatmigkeit“, so Siva weiter.
Berlin darf zurück aufs Parkett
Von Tag zu Tag fühle sich Siva aber besser. Viel Ruhe ist für den Profispieler jetzt wichtig. Wann er daher wieder aufs Spielfeld zurückkehren wird, ist noch ungewiss. Bis auf Weiteres appelliert er an die Öffentlichkeit: „Nehmt Corona ernst, tragt eine Maske, schützt euch und eure Mitmenschen.“
Gute Nachrichten auch von seinen Mannschaftskollegen von Alba Berlin: In den ersten Novembertagen wurde der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Die Quarantäne hat der Klub gut überstanden. Kurz darauf gastierte der FC Barcelona bei der Mannschaft aus der Hauptstadt. Berlin verlor das Spiel in der EuroLeague jedoch mit 103:67.