Anthony Edwards sorgt mit viralem Dunk für Aufsehen
Ein Aufschrei ging in der vergangenen Nacht durch die weltweite Basketball-Community – allerdings ein Aufschrei der Begeisterung: Anthony Edwards von den Minnesota Timberwolves gelang ein Dunk über den Jazz-Spieler John Collins, der bereits jetzt als spektakulärster Korbversuch der Saison gehandelt wird.
„Oh mein Gott! Das war definitiv der beste Dunk meiner Karriere“, war sich Anthony Edwards im Interview nach dem 114:104-Sieg seiner Farben über die Utah Jazz sicher.
Tatsächlich konnte man auch nicht anders, als den Mund vor Staunen weit aufzureißen, als der All-Star in der Transition von der Freiwurflinie abhob. Der Wolves-Athlet sprang einfach über den vor ihm stehenden Jazz-Big hinweg und versenkte den Ball ohne Ringberührung im Korb. Ein Aufschrei ging durch das Stadion in Salt Lake City.
Das Video des Dunks ging in den sozialen Medien sofort viral. Stunden später ließ es auch heute Morgen noch die Löffel von deutschen NBA-Fans klirrend zurück in die Müslischüsseln fallen. „Ich kriege eine Gänsehaut“, stimmte auch Edwards selbst in diese allgemeine Stimmung ein. „Ich wollte schon immer mal derjenige sein, der so über jemanden dunkt.“
Edwards und Collins danach verletzt
„Er ist fast wie eine Katze, er landet immer auf seinen Füßen. Aktionen wie diese machen ihn zu dem Spieler, der er ist und verdeutlichen, warum er das Spiel auf die Weise kontrollieren kann, wie er es eben tut“, urteilte sein immer noch völlig baffer Teamkollege Mike Conley. Damit hatte er allerdings nur teilweise Recht. Wenngleich der zweite Teil seiner Aussage nämlich stimmt, so verletzte sich Edwards doch ungleich einer Katze bei seinem spektakulären Move.
Der Wolves-Star zog sich eine Verletzung am Finger zu, spielte aber dennoch weiter. Am Ende der Partie standen 32 Punkte für ihn auf dem Scoreboard. Auch sein Kontrahent unter dem Korb, John Collins, wurde bei dem Dunk am Kopf verletzt. Laut Shams Charania von The Athletic handelt es sich hierbei aber wohl nur um eine Prellung, nicht aber um eine Gehirnerschütterung.
Foto: AFP