Als Atlantas Starter gemeinsam zu Players of the Month gekürt wurden
Am 4. Februar 2015 ereignete sich in der NBA etwas Kurioses: Alle fünf Starter der Atlanta Hawks wurden gemeinsam zu den KIA Players of the Month in der Eastern Conference ernannt. Eine Geschichte, die so außergewöhnlich ist, dass es sich lohnt, einen genaueren Blick auf diese fünf Musketiere zu werfen.
Hinter ihre Jahresvorsätze für 2015 konnten die Starter der Atlanta Hawks – die drei damaligen All-Stars Paul Millsap, Jeff Teague und Al Horford sowie Kyle Korver und DeMarre Carroll – einen fetten Haken machen. Mit einer Bilanz von 17:0 Siegen im Januar stellten die fantastischen Fünf nicht nur einen neuen Hawks-Rekord auf, sie wurden auch von der Liga dafür belohnt. Am 4. Februar kürte man die Starting Five zu Co-Ausgezeichneten des KIA Player of the Month.
Insgesamt gelang dem Squad aus Atlanta damals sogar ein 19:0-Run, bevor sie zu Gast in New Orleans wieder die erste Niederlage kassierten. Verantwortlich machte Millsap als einer der Ausgezeichneten dafür den Team-Effort: „Es macht definitiv Spaß. Vor allem, wenn jeder im Team mitzieht. Wenn jeder mitzieht, ist am Ende auch jeder glücklich.“
Teamwork wie es im Buche steht
Ein Urteil, dem auch der Coach des triumphalen Quintets zustimmen musste: „Wir freuen uns über die Anerkennung für die Leistung unserer Starter im vergangenen Monat. Sie spiegelt die Arbeit wider, die unser gesamtes Team und unsere Organisation geleistet haben“, so Mike Budenholzer. „Wir legen großen Wert darauf, jeden Tag die richtige Einstellung zu haben und uns täglich zu verbessern.“
In der Tat sticht bei dieser Meisterleistung der Hawks-Starter heraus, dass sich alle fünf scheinbar in nichts nachstanden: Jeder der Ausgezeichneten hatte in diesem Monat im Durchschnitt zweistellig gepunktet, keiner jedoch im Schnitt über 20 Punkte erzielt. Das lag daran, dass sich keiner in den Vordergrund stellte, sondern alle am selben Strang zogen – ein echtes Erfolgsrezept und am Ende wahrscheinlich auch der Grund, warum man sie als Squad zum Player of the Month ernennen musste.
Foto: AFP