Basketball am Dienstagabend: SYNTAINICS MBC empfängt Meister ALBA BERLIN
Für die Weißenfelser kommt es diese Woche knüppeldick: Heute Abend empfangen sie den amtierenden Meister ALBA BERLIN für ein Nachholspiel vom 18. Spieltag. Am Sonntag müssen sich die Wölfe dann mit den Pokalsiegern vom FC Bayern München messen. Ob der MBC dieser geballten Euroleague-Power gewachsen sein wird?
Auf der offiziellen Ligawebsite witzelt man im Hinblick auf diese Partie bereits, dass die Weißenfelser, die sich derzeit im sicheren, aber auch verhältnismäßig „unambitionierten“ Tabellenmittelfeld befinden, wohl aufgrund ihrer 9:13-Bilanz entspannt auf diese beiden recht aussichtslosen Partien blicken könnten.
Dass der MBC aber keineswegs bereits die Flinte ins Korn geworfen hat, verrät ein Blick auf den offiziellen Vorbericht des Vereins, der eine recht spektakuläre Gesinnung offenbart: Nach zuletzt 20 Niederlagen gegen die Albatrosse in Serie, wollen die Wölfe diesen Negativtrend nun durchbrechen. Ein spektakuläres Vorhaben, wenn man bedenkt, dass der letzte Sieg der Weißenfelser gegen die Berliner bis auf den Februar 2010 zurückdatiert. Damals schlug man die Berliner daheim knapp 71:69. Doch wer weiß, vielleicht sichern die MBC ja auch dieses Mal die heimischen Fans den entscheidenden Vorteil?
Rebounds, Rebounds und noch mehr Rebounds
Eine Strategie haben sich die Gastgeber jedenfalls schon zurechtgelegt: „Wir müssen gegen die Physis und die Intensität gegenhalten“, verriet so der Weißenfelser Head Coach Igor Jovovic im Vorfeld. „Vor allem beim Rebounding, bei dem wir zuletzt gegen Bamberg Schwächen gezeigt haben, müssen wir deutlich besser werden.“
Ungünstig nur, dass auch die Berliner in dieser Partie mit Adler-, oder besser, mit Albatross-augen auf den Rebound schielen werden. Vor allem ihrem Spitzenspieler Luke Sikma fehlen nur noch zwei Defensiv-Rebounds, um die magische 900er-Marke vollzumachen. Das dürfte in einer Partie doch zu schaffen sein. Johannes Thiemann fehlen indessen ebenfalls nur noch sechs Gesamt-Rebounds um die 900 in seiner Spielerkarriere vollzumachen.
Foto: Jan Buchholz / ALBA Berlin