Battle of L.A.: Lakers gelingt weiterer Comeback-Sieg
Die Los Angeles Lakers haben das große Aufeinandertreffen der Stadtrivalen für sich entschieden. Nach einem müden Start 130:125 schlugen LeBron und Co. ihre Gegner von den L.A. Clippers – und dass obwohl der gegnerische Paul George noch einmal für eine Verlängerung gesorgt hatte.
Das erst diesen Februar durch D’Angelo Russell meisterhaft verstärkte Stargespann der Los Angeles Lakers, welches bereits in der Saisonvorbereitung Hoffnungen für eine vielversprechende neue Saison des Teams hatte aufkommen lassen, zeigte sich am Mittwochabend von seiner besten Seite.
LeBron James rockte 42 Minuten runter und kam dabei auf insgesamt 35 Punkte (13/19 FG), 11 Rebounds, sieben Assists und zwei Blocks. Auch Anthony Davis zeigte sich von seiner besten Seite, ihm gelangen 27 Punkte, 10 Rebounds und vier weitere Blocks. D’Angelo Russell steuerte nochmals 27 Zähler bei, einziger Wehrmutstropfen war hier, dass er den möglichen Gamewinner in der regulären Spielzeit verpasste.
Paul George erzwingt die Verlängerung
In der Tat musste die Partie nämlich trotz dieser drei spitzenmäßig aufgelegten Korbjäger in die Verlängerung gehen, da sich auf gegnerischer Seite quasi im Alleingang Paul George gegen die Übermacht auflehnte. Satte 20 Punkte sackte der Small Forward allein im vierten Viertel ein und er war es auch, der die Punkte zum Ausgleich machte, der beide Teams in die Verlängerung schickte. Nur 17 Sekunden vor dem Schlussbuzzer wurde er nämlich beim Versuch, einen Dreier zu verwandeln, von Cam Reddish gefoult, wodurch ihm drei Freiwürfe zustanden, die PG-13 allesamt eiskalt versenkte.
Schade, dass George jedoch bereits nach 30 Sekunden in der Verlängerung vom Platz flog, da er sich sein sechstes Foul abholte. Wer weiß, ob die Clippers das Ruder mit ihm auf dem Feld nicht noch einmal rumgerissen hätten, wo er doch einen so guten Abend hatte. Auf diese Weise siegten am Ende doch die rivalisierenden Lakers 130:125.
Foto: AFP