BBL: Ausblick auf das Pokal-Finale im Mai

Ein Basketball für den BBL-Pokal in leerer Halle

Nachdem das Pokal-Finale der deutschen Basketball-Bundeliga schon einmal in greifbare Nähe gerückt war, musste das finale TOP FOUR aufgrund mehrerer Corona-Infektionen doch noch einmal um ein paar Wochen verschoben werden. Am Wochenende des 15./16. Mais soll es aber dann nun endlich soweit sein.

Wie auch in Stefan „Kochs Nachschlag“ auf der offiziellen Website der easyCredit-BBL zu lesen ist, können sich bei genauerer Betrachtung eigentlich alle vier TOP FOUR Teilnehmer recht gute Chancen ausrechnen.

Alba Berlin und der FC Bayern München gelten in ihren beiden Paarungen als Spitzenteams natürlich für viele Fans bereits jetzt als die klaren Favoriten auf den Titel. Doch auch die beiden „Underdogs“, die BG Göttingen und ratiopharm Ulm spielen mit guten Karten.

Göttingen sollte auf die Distanz setzen

In der Paarung Berlin-Göttingen könnten die Veilchen vor allem dann Oberwasser gewinnen, wenn sie ihre guten Wurfqualitäten aus den letzten Spielen mit in den Wettkampf um den Pokal nehmen. Schließlich war das Team aus Göttingen in fünf seiner letzten sieben Spielen erfolgreich und auch die geradezu berauschende Dreierquote von 44,8 Prozent spricht für einen klaren Aufwärtstrend.

Ein Spieler hält den Ball fest
Foto: master1305 – stock.adobe.com

Eine derart distanzfreudige Strategie berge zwar Risiken, „aber die muss ein Außenseiter eingehen, um den Favoriten ins Wanken zu bringen“, urteilt Basketball-Experte Koch.

Titelverteidiger Albe Berlin sollte im Gegenzug versuchen die offensiv-freudigen Göttinger auch in der Verteidigung arbeiten zu lassen. Die Defensive hat nämlich bisher bereits den ein oder anderen Veilchensieg verhagelt.

Die Spielerauswahl ist in München entscheidend

Im zweiten Matchup zwischen München und Ulm finden sich die Schwaben in einer ähnlichen Position wieder wie die Veilchen. Auch sie müssen sich gegen ein Team in der klaren Favoritenrolle behaupten. Der Schlüssel zum Sieg könnte allerdings auch hier in den Distanzwürfen liegen.

Schließlich gelangen den Ulmern bisher durchschnittlich 53,4 Prozent ihrer Würfe von Downtown. Dylan Osetkowski könne sich außerdem zum Schlüsselspieler aufschwingen, urteilt zumindest Koch. Im hochkarätig und zudem noch international besetzten Team der Münchner ist vor allem die Spielerauswahl eine quälende Frage. Das Lineup sollte in jedem Fall gut abgestimmt sein, um nicht der starken Offensive ihrer Konkurrenten zum Opfer zu fallen und zum anderen, um im Falle eines Sieges auch am Sonntag noch genügend Kräfte im Hauptfinale aufwenden zu können.

Titelbild: Alba Berlin

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