BBL: Bayreuth und Crailsheim gewinnen in Nachholpartien
Am vergangenen Abend, den 9. Dezember trafen in der regulären BBL-Saison vier weitere Teams in nachgeholten Partien aufeinander. Im Rahmen des vierten Spieltages maß sich Rasta Vechta mit medi Bayreuth. Kurz darauf standen die Aufsteiger Niners Chemnitz gegen die Hakro Merlins Crailsheim für ein Match des ersten Spieltages auf dem Parkett.
Den Anfang machten die Herren von medi Bayreuth in der Auswärtsbegegnung mit Rasta Vechta. Die Hausherren scheinen in dieser Saison allerdings einfach keinen guten Start zu erwischen. Bereits das sechste Startviertel in Folge konnte das Team in orange nicht zu seinen Gunsten entscheiden.
Kein guter Start für Rasta Vechta
Nachdem sich beide Teams nämlich von Beginn an ein offensiv geprägtes und auch punktereiches Duell lieferten (12:10, 5. Minute), endeten die ersten zehn Minuten dennoch 16:23 für die Gäste. Daraufhin schlug allerdings die Stunde von Center Dennis Clifford. Dieser stemmte sich mit aller Kraft gegen den Rückstand der Hessen. Infolge schrumpfte Bayreuths Vorsprung bis zur Pause auf ein knappes 41:42 zusammen.
Ein ähnliches Bild auch nach dem dritten Viertel (64:64), wenngleich die Oberfranken zunächst alles daran taten, wieder mehr Puffer zwischen sich und die Hausherren zu bringen. Doreths und Pardons phänomenales Einwurf-Alley-Oop stach dabei besonders hervor. In den letzten Spielsekunden trennten die konkurrierenden Mannschaften nur noch wenige Punkte. Die Bayreuther bewiesen allerdings Souveränität und hielten den hauchdünnen Vorsprung bis zum 89:92-Sieg.
Magischer Sieg der Crailsheimer
Später an diesem Abend hatten die Aufsteiger aus Chemnitz erneut die Chance, sich als Liga-Frischlinge zu beweisen. In der nervenaufreibenden Partie gegen die Hakro Merlins Crailsheim jagte ein Highlight das nächste.
Die zauberhaften Hausherren starteten mit Oberwasser in das erste Viertel (19:14). Chemnitz ließ allerdings nicht lange auf eine Antwort warten. Den Gästen gelang sogar kurzzeitig ein furioser Führungswechsel. Dank eines 8:0-Runs konnten die Hausherren die Spitzenposition aber wieder an sich reißen.
Mit einem Zwischenstand von 39:32 ging es für die Teams nach der Halbzeitpause an den Start. Auch in diesem Spielabschnitt ließen sich die Chemnitzer trotz eines zeitweise 13 Punkte-Rückstandes nicht abschütteln. Elias Lasisi war es schließlich, der die Zauberer im Finalviertel entscheidend nach vorne brachte. Die Merlins durften sich am Schluss über einen 88:76-Triumpf, sowie den vierten Saisonsieg freuen.