BBL: Heimsieg und Award in Chemnitz
Die NINERS Chemnitz konnten gestern Abend einen 87:78-Heimsieg gegen die EWE Baskets Oldenburg feiern. Im Rahmen der Partie wurde überdies feierlich der Pascal-Roller-Award für den beliebtesten Spieler der Liga an DeAndre Lansdowne vergeben.
Bei den NINERS Chemnitz gab es dieses Wochenende einiges zu feiern. Nicht nur, dass die Herren in Orange im Rahmen des 8. Spieltags der easycredit BBL einen 87:78-Heimsieg gegen die EWE Baskets Oldenburg einfuhren. Mit der feierlichen Übergabe des Pascal-Roller-Awards an DeAndre Lansdowne, der sich zudem mit 28 Punkten auch noch zusätzlich zum Topscorer kürte, gab es gleich noch einen weiteren Grund für Jubelrufe.
Zu Beginn der Partie waren jedoch alle Augen auf einen Leistungsträger der Gegenseite gerichtet: Malden Drijencic. Dieser übernahm in der vergangenen Woche kurzfristig für den freigestellten Pedro Calles an der Seitenlinie und gab somit sein diesjähriges Debüt als Head Coach der Oldenburger (wenngleich er von 2015-2022 bereits als Cheftrainer der Baskets agierte).
Dass er eine gute Kampfansage noch immer beherrscht, zeigte sich spätestens zur Halbzeitpause, als die Gäste nach einem 39:46-Rückstand mit einem 10:0-Lauf aus den Kabinen kamen und kurzerhand die Führung übernahmen.
Wenn ein Preisträger zum Matchwinner wird
Doch die Chemnitzer waren bereits zu sehr in Feierlaune, um sich von diesem kurzen Strauchler noch aus der Bahn werfen zu lassen. Bis zum Ende des dritten Durchgangs hatten sie sich wieder auf ein Unentschieden herangekämpft. In der Folge legten sie ihren eigenen 10:0-Lauf aufs Parkett, welcher – gemeinsam mit einigen Clutch-Dreiern von Mr. Pascal-Roller-Award persönlich – für die Entscheidung sorgte.
Mit 28 Punkten, vier Rebounds und sieben Assists bewies Lansdowne im Aufgebot der Chemnitzer, dass er nicht nur der Auszeichnung zum beliebtesten, sondern auch zum besten Spieler würdig war. Der NINERS-Guard avancierte an diesem Abend ganz klar zum Matchwinner der Hausherren und brachte sich damit ein Sonderlob von Head Coach Rodrigo Pastore ein: „Hinten raus war es eine echte Lansdowne-Show. Dreier aus dem Lauf, erfolgreiche Abschlüsse in der Zone, Assists, gezogene Fouls – das war beeindruckend.“
Foto: AFP