BBL: Paulding knackt die magischen 7.000
BBL-Spieler Rickey Paulding, Trikotnummer 23 bei den EWE Baskets Oldenburg, hat die magische 7.000-Punkte-Marke geknackt. Im Liga-Spiel gegen die Skyliners Frankfurt am letzten Wochenende, war ihm dieser Coup gelungen. Als zweitbester Top-Scorer der BBL-Historie geht er nun mit neuem Rekord in die Geschichte ein. In seinem vorletzten Spiel gegen Alba Berlin hatte er die magische Zahl um knappe 13 Punkte verpasst.
Erst als zweiter Spieler der Basketball Bundesliga hat Rickey Paulding im 86:69-Duell gegen Frankfurt die magische 7.000 Punkte Marke überschritten. Das 38-jährige Klubidol zeigte sich sichtlich stolz im anschließenden Interview gegenüber MagentaSport: „Es fühlt sich gut an. Wenn meine Karriere mal vorbei ist, kann ich darauf mit Stolz zurückblicken. Ich habe nie zu träumen gewagt, dies zu schaffen.“
Nach seinem vorletzten Spiel gegen Alba Berlin in der vorherigen Woche verpasste Paulding die schicksalshafte Treffermarke um knappe 13 Punkte. In der Auswärtsbegegnung gegen die Hessen, konnte der Forward den Sack bereits in der 22. Spielminute zu machen. Mit einem formvollendeten Dreier zum 60:38 knackte Paulding die 7.000er Marke.
Vereinslegende seit 2007
Paulding spielt bereits seit 2007 für Oldenburg. Seinem Stammverein ist er also schon weit über ein Jahrzehnt lang treu. Kein Wunder also, dass der US-Amerikaner mittlerweile so etwas wie Legendenstatus bei den Baskets hat.
„Rickey hat eine ganz schön große Bedeutung für den Club. Wenn er irgendwann aufhört, wird es Tränen geben bei vielen Fans. Manche von ihnen sagen, dass sie nur für Rickey zu den Spielen kommen“, bestätigt der zweite Vorsitzender des Fanclubs „Flying Moins“ Peter Mydla, auf Nachfrage der Sportschau.
Startschuss gegen Bamberg
Seine sechs ersten Treffer für Oldenburg machte Rickey am 7.Oktober 2007 in einer Partie gegen Bamberg. An jenem ersten Spieltag der Bundesligasaison 2007/2008 mussten sich die Franken zwar mit 55:57 geschlagen geben, im Nachhinein erscheint dieser Verlust aber beinahe unbedeutend.
Mit 7.003 erzielten Punkten hat sich Paulding nunmehr in der Liga-Historie verewigt. Vor ihm konnte nur Mike Jackel, welcher seine Bundesliga-Karriere 1999 mit 10.783 Punkten abschloss, diese magische Zahl überschreiten. Um Jackel auf der „ewigen“ Scorerliste zu überholen, fehlt also noch der ein oder andere Korb. Aber Paulding hat Zeit, sein momentaner Vertrag läuft noch bis mindestens 2022.