BBL Player Of The Week: Otis Livingstons 30-Punkte-Kracher
Der Point Guard der Würzburg Baskets, Otis Livingston II, erwischte am vergangenen Sonntag gegen die BG Göttingen einen außergewöhnlich guten Tag: 30 Punkte, fünf Assists und vier Rebounds, sowie ein Effektivitätswert von 32 waren die Ausbeute des Ausnahme-Korbjägers. Seine Farben siegten am Ende 75:67.
Livingston gilt in dieser Saison als klarer MVP-Kandidat. Mit durchschnittlichen Werten von 20,1 Punkten, 3,0 Rebounds und 5,7 Assists, sowie starken 1,9 Steals ist er einer der besten Schützen der Liga. Ein 30-Punkte-Spiel sticht jedoch auch bei dieser durchschnittlich sehr guten Leistung heraus, was ihm die Auszeichnung als Spieler der Woche einbrachte.
18 seiner insgesamt 30 Punkte erzielte der gebürtige US-Amerikaner in der zweiten Halbzeit der sonntäglichen Auswärtspartie gegen Göttingen. In Minute 26 war es ebenfalls Livingston der die Führung nach einem 30:34-Halbzeitrückstand für seine Farben mit einem zielsicheren Treffer zurückeroberte (47:46). Nach diesem gelungenen Manöver gaben die Würzburger die Führung kein einziges Mal mehr aus der Hand. Am Ende endete die Partie 75:67 zugunsten der Angereisten.
Harte Arbeit zahlt sich aus
Statt seiner eigenen Erfolge, hatte Otis nach der Partie jedoch einen ganz anderen Richtwert im Blick: „Wir haben Göttingen unter 75 Punkten gehalten, was in jedem Spiel unser Ziel ist. In der Schlussphase hatten wir dann einige wichtige Stopps, das war der Unterschied“, resümierte Livingston zufrieden und kam erst später auf seinen eigenen Sahnetag zu sprechen: „Ich arbeite seit Jahren hart an meinen Mitteldistanzwurf und habe heute einen guten Shooting-Tag erwischt.“
„Wir schauen nicht so sehr auf die Tabelle, sondern konzentrieren uns auf den Prozess und wollen weiter so viele Spiele wie möglich gewinnen“, verriet der US-Guard ferner. Vor dem Blick auf die Tabelle müssen sich die Basktes jedoch auch keineswegs scheuen: Derzeit steht das Team in Rot auf einem sehr guten vierten Platz und ist damit bereits fest für die Play-Ins qualifiziert – unter anderem wohl dank der Anstrengungen ihrer Leistungsträger. Die Playoff-teilnahme festzumachen ist nun der nächste Schritt.
Foto: Würzburg Baskets