BBL-Pokal: Ausblick auf die Halbfinalrunden

Diesen Samstag, den 15. Februar wird es spannend im deutschen Basketball-Oberhaus, denn es steht das Halbfinale des diesjährigen BBL-Pokals, das berühmte „TOP FOUR“, an. Um 16:00 Uhr treffen in der ersten Runde der aktuell erstplatzierte FC Bayern Basketball auf Underdog SYNTAINICS MBC (10.). Im zweiten Halbfinale um 19:00 Uhr messen sich anschließend die Skyliners aus Frankfurt (16.) mit den Bamberg Baskets (14.).
Der Elefant steht bereits jetzt in der Stadthalle Weißenfels im Raum – und er trägt ein feuerrotes Bayern-Trikot. Die gastgebenden Spieler vom SYNTAINICS MBC müssen in diesem TOP FOUR auf ein Wunder hoffen, so übermächtig erscheinen die anreisenden Halbfinalgegner vom FC Bayern Basketball.
Nicht nur, dass sie den Weltmeister-Trainer Gordon Herbert auf ihrer Seite haben, dieser dirigiert zudem auch noch ein Aufgebot, indem unter anderem sechs für die kommenden Länderspiele nominierte deutsche Nationalspieler aufgestellt sind.
Doch auch der Kader um diese Stars kann sich mit Routinier Vladimir Lucic, Niels Giffey und Elias Harris durchaus sehen lassen. Mit Carsen Edwards, Shabazz Napier und (dem aktuell allerdings verletzten) Devin Booker haben die Münchner überdies auch noch geballte Power aus dem internationalen Basketball-Epizentrum USA im Aufgebot. So viel geballte Qualität gab es in der bald 59-jährigen Geschichte der Liga noch bei keinem anderen Team – auch vier Weltmeister standen noch nie zusammen in einem BBL-Kader.
Das allein reicht jedoch noch nicht, denn die Bayern werden zusätzlich noch durch die Chance auf das Pokal-Triple angespornt.
Auf die richtige Einstellung kommt es an
Etwas ausgeglichener dürfte es im zweiten Duell des Tages zwischen den Skyliners aus Frankfurt und den Bamberg Baskets zugehen, da diese beiden Teams in der Tabelle aktuell nur durch einen Platz getrennt sind. Allerdings haben die Frankfurter mit drei Siegen weniger und dem drohenden Abstiegsplatz direkt unter sich, in diesem Duell etwas mehr zu verlieren als die zweite bayrische Mannschaft in diesem TOP FOUR.
In einem solchen Fall gilt es, Haltung zu bewahren, wie Frankfurts Cheftrainer Denis Wucherer im Hinblick auf das Duell am Wochenende betont: „Wir haben es schon im ersten Spiel gesehen, und das ist nicht neu – das ist immer so in der BBL: Man muss mit der richtigen Einstellung kommen. Man muss mit der richtigen Physis spielen, so wie wir das zuletzt in Bonn und München gemacht haben. Wir müssen in der Verteidigung unbequem sein und es dem Gegner schwer machen. Wenn wir das beherzigen, haben wir eine Chance.“ Also: Uff geht’s zum VIMODROM TOP FOUR.