BBL-Pokal: Bamberg besiegt Rekord-Gewinner Berlin und zieht ins TOP FOUR ein
Die Bamberg Baskets haben gestern das scheinbar Unmögliche möglich gemacht und die elfmaligen Cup-Gewinner aus der Bundeshauptstadt vom Thron gestoßen. ALBA BERLIN musste sich am Ende 67:80 aus dem Wettkampf um den diesjährigen BBL-Pokal verabschieden. Bamberg wiederum rückt ins Halbfinale vor.
Die Bamberg Baskets können ihr Glück kaum fassen: „WIR SIND IM TOP FOUR“ heißt es heute Morgen in Caps auf der offiziellen Klub-Website. Mit einem furiosen 80:67-Sieg vor einer mit 5.700 Zuschauern ausverkauften Heim-Arena machten die Herren in Rot ihrem Spitznamen als „Albakiller“ einmal mehr alle Ehre.
„Wenn man nur 67 Punkte zulässt gegen ALBA BERLIN, dann war das sicherlich eine Leistung, die wir uns so vorgestellt und erhofft hatten“, freute sich Bambergs Head Coach Anton Gavel über den Sieg seiner Farben. Mit einem 30:9-Run, der sich über die letzten beiden Spielviertel erstreckte, machten die Bayern den Sack gegen die Berliner zu.
Ronaldo Segu führte mit 16 Punkten die fünf Bamberger Scorer an, die zweistellig punkteten, während Filip Stanic ein Double-Double aus 12 Punkten und 11 Rebounds erzielte.
„Solche Defensiv- und Energieleistungen müssen wir jetzt aber auch kontinuierlich bringen und eben nicht nur an bestimmten Tagen,“ gemahnte der Cheftrainer jedoch im Hinblick auf das nun anstehende und prestigeträchtige TOP FOUR. Der Wettkampf ist für den 15./16. Februar 2025 angesetzt.
„in sehr außergewöhnliches Top Four“
Für den Rest des Jahres kann man sich also auf den kürzlich errungenen Lorbeeren ausruhen – allerdings auch nicht zu lange, denn „so weit ist das sicherlich ein sehr außergewöhnliches Top Four“, wie Gavel weiterhin ganz richtig betonte. So setzten sich in den anderen beiden Pokal-Paarungen dieses Wochenendes beide Male die Underdogs durch: Die aktuell zweitplatzierten Academics Heidelberg zogen gegen den Syntainics MBC aus dem Tabellenmittelfeld den Kürzeren (85:100) und die bisher beinahe sieglosen Skyliners aus Frankfurt (6-2) rechneten mit der BG Göttingen ab (78:67).
Die Partie zwischen dem FC Bayern München Basketball und Rasta Vechta (9. Dezember, 20:00 Uhr) steht zwar noch aus, allerdings scheint es sich im diesjährigen BBL-Pokal zu empfehlen, sich für das Unerwartete zu wappnen.
Foto: AFP