BBL-Pokal: TOP FOUR muss verlegt werden
Die finalen TOP FOUR-Begegnungen rund um den diesjährigen BBL-Pokal müssen verlegt werden. Spiele, die für das Wochenende des 1. und 2. Novembers geplant gewesen waren, finden somit nicht statt. Denn aufgrund mehrerer Corona-Infektionen unter den Mannschaftsmitgliedern des Titelverteidigers Alba Berlin ist der reguläre Ablauf laut der Liga nicht mehr einzuhalten.
Wie auf der Webseite der easyCredit-BBL zu lesen ist, wird der angedachte Spielplan für die Teammitglieder von Alba Berlin nicht einzuhalten sein. Die zuständige Bezirksbehörde hat demnach eine häusliche Quarantäne für die Mannschaftsmitglieder verhängt. Zunächst hatte Berlins Begegnung gegen die Basketball Löwen Braunschweig vertagt werden müssen. Nun ist jedoch klar, dass auch der weitere Verlauf der Pokalspieltage nicht eingehalten werden kann.
Mehrere BBL-Teams mit Corona-Verdacht
Alba Berlin hat Berichten zufolge zwei Spielverlegungsanträge an die Bundesliga gestellt, denen diese nach Spielverordnung entsprechen muss. Der Titelverteidiger aus der Hauptstadt konnte bisher keines seiner drei Vorrundenspiele bestreiten. Die verpassten Partien lassen sich, auch aufgrund der zusätzlichen Quarantänezeit, jedoch nicht vor dem geplanten TOP FOUR-Wochenende nachholen.
Nachdem am zweiten Pokal-Wochenende auch Spieler aus Bayreuth und Bonn mit Verdacht auf das Virus getestet wurden, mussten weitere Partien entfallen. Nur die Begegnungen in Gruppe C konnten demnach planmäßig abgeschlossen werden. Der Termindruck in der Liga wächst.
BBL-Chef Holz äußert sich zur Lage
Die ersten Stimmen prognostizieren eine Durchführung des TOP FOURS erst für das kommende Jahr. BBL-Chef Stefan Holz sieht sich derweil unter Zugzwang. Er teilte gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (SID) mit: „Das kann man auch im nächsten Jahr spielen“.
Des Weiteren erinnerte der Geschäftsführer aber auch noch einmal an die ausgefeilten Hygiene- und Arbeitsschutzkonzepte der Liga. Viele Entscheidungen des Gesundheitsamtes scheint er demnach kritisch zu betrachten. „Dass dann gleich ein gesamtes Team weggesperrt wird, ist schwer nachzuvollziehen“, meint der BBL-Boss.
In welchem Rahmen sowohl die verpassten als auch die ausstehenden Spiele nachgeholt werden sollen, wird derweil noch diskutiert. Fest steht aber, dass Basketball-Fans deutschlandweit den Teams die Daumen drücken.
(Foto: Alba Berlin)