BBL-Pokal: Wiedersehen mit den Gießen 46ers!
Am mit schnellen Sidesteps heraneilenden Wochenende wartet etwas ganz Besonderes auf alle hessischen BBL-Fans: Im Achtelfinale des Pokals treffen die JobStairs GIESSEN 46ers erstmals nach ihrem Abstieg in der Saison 2021/22 wieder auf einen Bundesligisten, ihres Zeichens die NINERS Chemnitz. Tip-Off ist am Samstagabend um 18:30 Uhr.
Die GIESSEN 46ers sind die letzten von ursprünglich sechs Zweitligisten, die dieses Jahr erstmals wieder am BBL-Pokal mitmischen durften. In der Vorrunde schlugen sie die HAKRO Merlins Crailsheim 79:73 in deren eigenem Wohnzimmer und sind nun ist Achtelfinale eingezogen.
Sollten die Hessen die favorisierten NINERS morgen Abend tatsächlich zu Fall bringen, wäre sie der erste Zweitligist im Pokal-Viertelfinale seit den Cuxhaven BasCats in der Saison 2007/08. Wenn das mal kein Ansporn ist!
„Wir haben Respekt, aber keine Angst vor Chemnitz“, lauteten so auch die Worte des Ansporns von Sixers-Cheftrainer Branislav Ignjatovic. Dieser hatte am vergangenen Samstag während des letzten Zweitligaspiel seiner Gießener vor laufender Sportdeutschland.TV-Kamera zwar noch „[da] können wir nächsten Samstag am besten gleich zu Hause bleiben“ gegrantelt, mittlerweile hat der 57-Jährige jedoch wieder zurück in den Kampfgeist gefunden: „Wer Angst hat, der blockiert. Und das wollen wir natürlich nicht, wenngleich jedem klar sein muss, dass wir der krasse Außenseiter sind. Die Niners spielen derzeit auf einem ganz anderen Level als wir, sie sind im Oberhaus ein sicherer Playoff-Kandidat.“
Worte der Warnung
In der Tat gelten die Chemnitzer in der Liga als „Favoritenschreck“, die Sorge, was sie demnach mit den Underdogs aus Hessen anstellen könnten, sitzt daher tief. Allerdings ist da eben auch jener aufsehenerregende Sieg in Runde eins gegen Crailsheim. „Ihr Erfolg über Crailsheim in der ersten Pokalrunde sollte uns Warnung genug sein. Obwohl wir gerade in eigener Halle sicherlich Favorit sind, wird das keine leichte Aufgabe“, lauten daher auch die weisen einleitenden Worte von NINERS-Trainer Rodrigo Pastore.
Foto: Jan Stimpel