BBL: Schwere Prüfung für Vechta zum Saisonauftakt
Endlich starten an diesem Mittwoch (20:00 Uhr) auch RASTA Vechta und die Telekom Baskets Bonn in die neue Bundesliga Saison. Die Partie, welche ursprünglich ebenfalls für das Wochenende angesetzt war, musste aufgrund des Basketball Champions League Qualifikationsturniers verschoben werden, in dessen Finale die Bonner schließlich auch siegreich waren.
RASTA Vechta bekommt es gleich zum Saisonauftakt in der eigenen Halle also mit starken Gegnern zu tun. Dies ist wohl einer der Gründe, weshalb Vechtas neuer Head Coach Martin Schiller mit gemischten Gefühlen in sein Debüt geht: „Wir sind so bereit, wie wir es zu diesem Zeitpunkt sein können. Wir hatten viel mit Verletzungen zu tun und haben es noch. Spieler fehlen, Spieler kommen zurück, Spieler sind so halb wieder da. Daher ist in den letzten Wochen viel Bewegung im Kader und die wird auch noch bleiben. […] Jetzt freuen wir uns darauf, vor unseren Fans in die Saison zu starten.“
Neben dem Verletzungspech stehen die Vechtaer den Bonnern auch noch in einem anderen Punkt nach: Während es für das Team in Orange nämlich die erste Partie dieser Saison sein wird, haben sich die Baskets bereits auf internationaler Ebene warmgelaufen.
Wobei, „warmgelaufen“ ist angesichts der großartigen Leistung dieses Wochenendes vielleicht auch eine leichte Untertreibung: Der Basketball Champions League-Sieger von 2023 hat sich erneut für den höchsten FIBA-Wettbewerb qualifiziert. Im Finale eines der Qualifikationsturniere im türkischen Antalya gewann die Mannschaft von Headcoach Roel Moors am Wochenende mit einer kämpferischen Teamleistung mit 78:71 gegen Dinamo Sassari.
Die Ergebnisse der Videoanalyse
Diese Partie hat man sich in Vechta natürlich genaustens angesehen und ist dem Kontrahenten so zumindest analytisch einen Schritt voraus: Die schärfsten Schützen waren Angelo Allegri mit 17 Punkten (5/6 Dreier) – welcher außerdem noch Matchwinner war – Phlandrous Fleming (14 Punkte), Sam Griesel (11 Punkte) und Thomas Kennedy (10 Punkte).
Zudem gilt es wohl den Nachfolger von Parker Jackson-Cartwright (1,80 Meter) und TJ Shorts (1,75 Meter) im Auge zu behalten. Mit Darius McGhee (1,75 Meter) hat in Bonn nämlich wieder ein kleiner Aufbauspieler die Zügel in der Hand. Seine Vorgänger wurden immerhin beide MVP und auch McGhee schient große Ziele zu haben: Im Halbfinale des Qualifikationsturnier zur BCL gegen Andorra legte er zumindest nicht weniger als 37 Punkte auf.
Titelbild: RASTA Vechta