BBL: Sieg für Bayreuth und Bamberg
Aus einer der beiden BBL-Partien am Donnerstag, den 19. November, ging medi Bayreuth als Sieger hervor. Im verspäteten Duell des 1. Spieltags hatten sie die Telekom Baskets Bonn geschlagen. In einer vorverlegten Begegnung des 2. Spieltags waren die Aufsteiger NINERS Chemnitz mit 86:92 gegen Brose Bamberg unterlegen.
Die Herren des Erstligisten medi Bayreuth durften sich vergangene Woche über einen spektakulären ersten Saisonsieg freuen. Obwohl die gegnerischen Telekom Baskets Bonn über weite Strecken des Spiels den Punktestand anführten, zog Bayreuth im letzten Viertel rasant nach.
Anführer der Aufholjagd und Held des Abends war dabei David Walker. Innerhalb der letzten Spielzeit strich dieser allein 12 Punkte für die Bayreuther ein.
Walker glänzt im letzten Viertel
Die Baskets erwischten allerdings den besseren Start in die Partie. Dank eines äußerst gekonnt aussehenden Pick and Roll-Spiels der Bonner, führten diese das erste Viertel mit 20:15 an.
Medi Bayreuth gab sich derweil alle Mühe, die gute Teamarbeit ihrer Gegner zu unterwandern, allerdings vergebens. Besonders Andi Seiferth zeigte sich als aggressiver Gegenspieler. Am Endergebnis des zweiten Viertels, 38:46 zu Ungunsten Bayreuths, ließ sich dennoch nichts rütteln.
Auch nach der Halbzeitpause strotzte das Team aus NRW vor Kraft. Ihre Top Akteure Micovic, Hagins und Babb legten mit einem Punktestand 56:66 weiterhin gut vor.
Dann allerdings die Sensation: Amerikaner David Walker explodierte auf seiner Position als Small Forward und verlieh Bayreuth neuen Schwung. Allein zwölf Zähler gingen auf sein Konto. Insgesamt gewann seine Mannschaft zuerst das Viertel 27:11 und damit dann auch die ganze Partie mit 83:77.
Chemnitz zeigt sich hartgesotten
In der zweiten Partie des Abends mussten die Zuschauer deutlich länger zittern. Zwischen Liga-Neuling Niners Chemnitz und Brose Bamberg entwickelte sich ein erbitterter Zweikampf.
Obwohl lange coronabedingt ausgefallen, starteten die Aufsteiger aus Chemnitz mit einem wahren Paukenschlag in die Partie. Das erste Viertel ging 22:21 prompt an die Niners. Johannes Richter führte sein Team dabei wacker an.
Bis zur Halbzeitpause ließen sich die Neulinge ihren Rang auch nicht mehr ablaufen. Mit wenigen, aber entscheidenden Punkten Vorsprung schickten sie Bamberg in die Kabine. Nicht jedoch, bevor alle auf dem Court Zeuge von Isiaha Mikes grandiosen Dunk geworden waren, welcher die Chemnitzer 42:47 in Führung brachte.
In der zweiten Halbzeit holte Bamberg allerdings zum Konterschlag aus. David Kravish wütete auf seiner Position als Center und bescherte den Franken am Ende einen knappen 92:86-Sieg.
Der Big Man trumpfte mit 26 Punkten für seine Mannschaft auf und rundete seinen Auftritt außerdem noch mit jeweils drei Steals und Blocks ab.