BBL: Spielsperre und Geldstrafe für Heidelbergs DJ Horne
Basketball-Bundesligist DJ Horne von den Academics Heidelberg ist nachwirkend für ein Foulspiel im Rahmen des Spiels vom 30. Dezember 2024 gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg sanktioniert worden. Die Spielleitung der easyCredit Basketball Bundesliga verhängt eine Spielsperre von zwei Pflichtspielen und eine Geldstrafe von 2.000 Euro.
Nach der Entscheidung von BBL-Spielleiter Dirk Horstmann muss DJ Horne von den Academics Heidelberg rund 2.000 Euro für sein Verhalten in der letzten Partie gegen Ludwigsburg blechen.
Geahndet wird damit eine Situation mit der Verwicklung des Spielers, welche sich in der 32. Spielminute ereignete: Horne hatte den gegnerischen Spieler Jonas Wohlfarth-Bottermann mit seinem rechten Ellenbogen an Hals und Kinn getroffen, wofür er von den Schiedsrichtern nach Ansicht der IRS-Bilder (Instant Review Systems) disqualifiziert wurde.
Dieses unsportliche Verhalten wurde nun nach dem Strafenkatalog der Liga (§ 21 Abs. 2 BBL-SO i. V. m. Ziffer 3.2.3 a)), sowie der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung erneut bewertet und soll neben einer Geldstrafe mit einer Spielsperre von zwei Pflichtspielen geahndet werden.
Horne fällt zum ersten Mal durch unsportliches Verhalten auf
In dem offiziellen Bericht der Liga wird allerdings auch betont, dass der Spieler zum ersten Mal durch unsportliches Verhalten aufgefallen sei und sich für sein Verhalten entschuldigt habe. Da es sich um einen Kontakt im laufenden Spiel handelte, gehe die Spielleitung ferner nicht von einem groben Fall einer Tätlichkeit aus. Bei der Bemessung der Geldstrafe war die Aussprache der Mindeststrafe daher für ausreichend befunden worden.
Der 24-jährige Horne wurde im vergangenen August von den Academics verpflichtet und kam nach einer äußerst erfolgreichen College-Karriere zu den Korbjägern an den Neckar. Unter anderem war er Top-Scorer und NCAA Final Four Teilnehmer, sowie ACC Conference Champion und Teilnehmer der NBA Summer League für die San Antonio Spurs, ehe er sich dem deutschen Oberhaus anschloss.
Foto: AFP