BBL-Vorbericht: Aufsteiger an der Ostsee zu Gange

Morgen Abend treffen zum Start des 7. Spieltages der Basketball-Bundesliga die SKYLINERS aus Frankfurt auf die ROSTOCK SEAWOLVES. Damit treffen die diesjährigen Aufsteiger auf den Aufsteiger von 2022. Beide Teams beendeten das letzte Spielwochenende mit einer Niederlage und sind daher besonders hungrig auf einen Sieg.

Alles eine Frage des Shooting Guards, könnte das Motto der freitaglichen Partie auch lauten. Mit Bryce Hamilton auf der Seite der gastgebenden Seawolves und Malik Parsons im Aufgebot der Skyliners treffen in diesem Matchup nämlich zwei wahrliche Meister ihres Fachs aufeinander.

Pearson, der seine Sache zuletzt so gut machte, dass sogar Maccabi Tel Aviv um die Ecke kam, um dem Guard ein lukratives Angebot zu machen, legt im Durchschnitt sogar satte 18 Punkte pro Begegnung auf. (Die Skyliners lehnten die Anfrage an ihren Meisterschützen jedoch ab).

Etwas unverständlicherweise kam Pearson bisher immer von der Bank. Anders sieht das bei seinem Kontrahenten Hamilton aus. Dieser trifft zwar durchschnittlich „nur“ für 17,2 Punkte (bei einer Dreierquote von 43 %), war dafür aber bisher immer als Starter mit von der Partie und rockte in allen bisherigen Saisonspielen dieser Spielzeit locker 30 Minuten runter.

Frankfurt nach drei Niederlagen: Muss ein neuer Fokus her?

Denis Wucherer, Cheftrainer der SKYLINERS, setzt neben der Wurfkraft seines Guards ohnehin lieber auf mentale Stärke, wie es scheint: „Nach der vergangenen Partie gilt das gleiche, wie nach der Begegnung gegen den MBC – wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren und unseren Job machen. Wir müssen mit Intensität spielen und den Fokus haben, den es in der BBL für 40 Minuten braucht“, schwor der Skyliners-Coach zuletzt seine Farben auf die Partie ein.

Es stellt sich nur die Frage, ob diese Einstellung alleine ausreicht, oder ob sich – nach bisher drei Niederlagen in fünf Partien – nicht doch ein Strategie-Wechsel empfiehlt?

Foto: Fraport Skyliners

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