BBL-Vorbericht: Merlins vs. Academics am Montagabend
Ist das nicht schön? Normalerweise müssen alle deutschen Basketballfans immer bis zum Wochenende warten, ehe der orangene Spielball wieder durch die Luft saust. Diese Woche fällt das Abwarten jedoch deutlich kürzer aus, denn bereits am Montagabend um 20:00 Uhr empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim die MLP Academics Heidelberg.
Um es jedoch gleich vorwegzunehmen, diese Partie könnte etwas „uneingespielt“ daherkommen – und zwar, da die Merlins unlängst ihren Head Coach Nikola Markovic feuerten und sich die Academics unlängst einvernehmlich mit ihrem Starter auf Position 1, Mike McGuirl, auf eine Vertragsauflösung einigten.
Zudem handelt es sich bei dem Match heute Abend um ein waschechtes Kellerduell: Die Crailsheimer stehen derzeit nämlich auf dem 18. Platz der Bundesligatabelle und bilden damit das Schlusslicht. Heidelberg rangiert auf Platz 17 nur einen Posten davor.
Dies ist wohl auch der Grund, warum die Merlins unlängst für den ersten Trainerwechsel dieser Saison sorgten. Man habe „keine Entwicklungsschritte innerhalb der Mannschaft“ beobachten können, hatte der Sportliche Leiter der Merlins, Ingo Enskat, diese Entscheidung erklärt. Mit Jussi Laakso ist allerdings bereits ein äußerst qualifizierter Nachfolger gefunden: Von 2019 bis 2023 trainierte dieser die Helsinki Seagulls und führte den finnischen Club in seinem letzten Jahr als Cheftrainer zur Meisterschaft.
Duell der finnischen Head Coaches
Witzigerweise treffen damit heute Abend gleich zwei finnische Cheftrainer aufeinander, denn auch die Academics werden derzeit von einem Coach dieser Nationalität, seines Zeichens Joonas Iisalo, trainiert. „Für mich persönlich ist es ein sehr besonderes Spiel. Einerseits, weil es mein BBL-Debüt ist. Andererseits kenne ich Joonas gut und habe mit Heidelberg-Forward Jeffrey Carroll im letzten Jahr die finnische Meisterschaft gewonnen“, lautet die klare Kampfansage von HAKRO Merlins Headcoach Jussi Laakso vor dem Duell gegen die Academics. „Wir haben uns gut vorbereitet und unser Playbook ein wenig angepasst. Aber am wichtigsten ist es über 40 Minuten mit hoher Intensität zu spielen.“ Na dann mal her mit der Intensität.“ Na dann mal her mit der Intensität!
Foto: MLP Academics Heidelberg