BBL-Vorschau: Bonn und Hamburg auf der Suche nach Vergeltung

Ein Basketball liegt auf einem Holzboden

Heute Abend um 20:00 Uhr treffen in der ersten deutschen Basketballbundesliga die Telekom Baskets Bonn und die Veolia Towers Hamburg aufeinander. Beide Teams mussten in internationalen Wettkämpfen diese Woche herbe Rückschläge einstecken und können einen Ego-Push daher gut gebrauchen.

„Wir müssen unseren Frust als Motivation nutzen“, heißt es heute Morgen als Opener auf der offiziellen Website der Telekom Baskets Bonn als Vorwort für die heutige Begegnung.

Die Worte stammen von Head Coach Roel Moors persönlich, der damit natürlich auf das verlorene erste Spiel der Play-Ins gegen Pallacanestro Reggio Emilia (91:94) in der Champions League an. Die bittere Niederlage trotz zwischenzeitlicher 16-Punkte-Führung ereignete sich erst am Mittwochabend, weshalb sie den Bonnern heute sicherlich noch in den Knochen steckt.

Wie gerufen um etwas Frust abzubauen erscheint da das BBL-Pflichtspiel gegen die Veolia Towers Hamburg, welches heute Abend ansteht: „In Hamburg zu gewinnen, wäre die beste Art, um so ein Spiel zu verarbeiten“, so Moors ganz deutlich. „Wir sind alle frustriert. Jetzt müssen wir unseren Frust als Motivation nutzen, um zurück in die Spur zu kommen und unsere Serie in der Bundesliga auszubauen.“

Towers verloren durch letzte Niederlage Anschluss im EuroCup

Den Gastgebern des heutigen Abends geht es allerdings nicht anders. Die Towers, welche in der Bundesliga aktuell auf einem eher schlechten als rechten Platz 14 liegen, haben am Mittwoch international im EuroCup mit 77:90 gegen Umana Reyer Venice verloren. Damit hat das Team keine Chancen mehr auf das Erreichen der nächsten Runde.

Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass diese beiden internationalen Partien natürlich auch kräftemäßig in den heutigen Partien ihren Tribut fordern werden: „Es ist das letzte Spiel in einer sehr anstrengenden Serie, bevor wir wieder mal einen Tag Zeit haben, um durchzuschnaufen“, bemerkte dementsprechend auch Türme Coach Benka Barloschky. Wie gut, dass sich sein Team neben Starspieler Darius McGhee – der bereits jetzt „MVGhee“ gerufen wird – auch noch auf einen äußerst starken sechsten Mann verlassen kann: „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Partie vor unseren eigenen Fans austragen können. Mit der Unterstützung von den Rängen wollen wir die Herausforderung gemeinsam annehmen.“

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