BBL: zweiter „Frankenderby“-Sieg für Brose Bamberg
Am Mittwochabend, den 17. Dezember trafen die beiden Basketball-Erstligisten Brose Bamberg und s.Oliver Würzburg in einer Nachholpartie des vierten Spieltages aufeinander. Am Ende siegte das Team von Head Coach Johan Roijakkers deutlich 81:66 über ihre Herausforderer. Die Bamberger durften sich so auch über den zweiten „Frankenderby“-Erfolg der Saison freuen.
Die Gäste aus Würzburg legten allerdings zunächst noch einen ordentlichen Einstieg hin und glänzten mit einer guten Trefferquote auf dem Feld. Bereits in den ersten zehn Minuten kristallisierte sich außerdem ihr Point Guard Cameron Hunt zum Star des Abends heraus.
Am Ende sollte er mit 20 Punkten Top Scorer werden. Doch schon im ersten Viertel begann der 23-Jährige die ersten offensiven Nadelstiche bei Bamberg zu setzten.
Kravish beeindruckt mit Alley-Oops
Die Hausherren ließen sich davon allerdings nicht beirren. Besonders im Angriff waren die Bamberger bissig. So war es auch wenig verwunderlich, dass es nach dieser guten sportlichen Leistung auf beiden Seiten am Ende des ersten Viertels ausgeglichen 19:19 stand.
Nun schlug allerdings die Stunde von Bambergs Big Man David Kravish: dieser verwandelte einen formvollendeten Alley-oop nach dem anderen und führte sein Team zu einem Offensivangriff an. Mit einem siegessicheren 9:0-Run galoppierten die Hausherren bereits im zweiten Viertel gen Spitze.
Vorentscheidung nach der ersten Hälfte
Bis zur Halbzeitpause hatten die Bamberger ihren Vorsprung auf eine komfortable zweistellige 42:32-Führung ausgebaut. Im Nachhinein sollte sich herausstellen, dass damit bereits die Vorentscheidung gefallen war.
Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Würzburger keine Antwort auf ihre dominanten Gastgeber. Um dem auf sie niederprasselnden Punkteregen zu entrinnen, hatten sie immerhin die Raffinesse, in der Defensive zuzumachen.
Bamberg siegt im „Frankenderby“
Dies ermunterte Brose Bamberg allerdings nur zu Distanzwürfen. Allen voran Dominic Lockhart, aber auch Michele Vitali und Chase Fieler waren dabei die treffsichersten Korbschützen.
Mit einem Zwischenstand von 62:45 starteten die Teams schließlich in das letzte Viertel des „Frankenderbys“. Auch hier erwarteten die Zuschauer allerdings keine großartigen Überraschungen mehr: Brose Bamberg siegte verdient 81:66 über die Gäste. Bereits zum zweiten Mal sind sie damit siegreich im Duell der Franken.