Black History Month: ESPN-Reporterin Monica McNutt gibt wichtigen Themen eine Stimme

Monica McNutt steht vor einer presse Leinwand und lächelt

„Selbstbewusst, mutig, kompetent, lustig“, das sind die vier Worte, mit denen man die ESPN NBA/WNBA/NCAA Reporterin, Show Host, Radio-Persönlichkeit und Basketball Analystin Monica McNutt auf der WNBA-Website beschreibt. Eine selbstsichere Stimme, die wichtigen Themen in der jüngsten Generation des Sport-Journalismus den nötigen Raum verleiht.

„Natürlich bin ich stolz darauf, als Vorbild zu gelten“, verrät McNutt in einem Interview mit Dorothy Gentry (WNBA). Allerdings ist all das, was die 33-Jährige beruflich leistet, auch wirklich sehr beeindruckend: Bei First Take spricht sie mit Molly Qerim und Stephen A. Smith über die NBA, in den Formaten Get Up und Around the Horn teilt sie ihre Meinung mit und behauptet sich.

Zudem kommentiert sie Basketball Games, berichtet am Rande der Bande von hochrangigen College- und Profispielen oder interviewt einige der bekanntesten AthletInnen des Sportes. Auch als Spielanalystin im Studio ist die Tausendsassarin tätig, deren basketballtechnisches Fachwissen sogar so tief reicht, dass sie als Co-Moderatorin des Podcasts Jr. NBA Coaches Corner zu hören ist.

In einem noch beeindruckenderen Licht erscheinen all diese karrieretechnischen Meilensteine, wenn man bedenkt, dass McNutt vor nur wenigen Jahren beinahe einen anderen Weg eingeschlagen und Vollzeit-Lehrerin geworden wäre: „Wenn ich darüber nachdenke, dass ich mich damals darauf vorbereitet habe, hauptberuflich zu unterrichten und dies zu einem Nebenjob zu machen, dann… Nun, ich bin immer noch der Meinung, dass das, was man tut, nicht definiert, wer man ist. Ich liebe meinen Job, und ich habe nicht die Absicht, diesen Lebensabschnitt aufzugeben. Aber wenn etwas passieren sollte, ist das Unterrichten, das Trainieren von Mädchenbasketball, immer noch da.“

Mit Selbstvertrauen und Leidenschaft

McNutt hat eine große Leidenschaft für die Betreuung junger Frauen und Mädchen. Neben anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten arbeitet sie mit Chiene Joy Jones, der Gründerin von Grow Our Game, zusammen. Dabei handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in New York, die jungen Mädchen dabei hilft, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und vieles mehr zu erlernen, während sie Basketball spielen.

„Mir liegt sehr viel daran, dass wir uns auf sinnvolle Weise miteinander verbinden, besonders wenn es um Frauenbasketball und schwarze Mädchen geht“, erklärt die Basketball-Reporterin in dem Interview. „Ich versuche, mich für junge Menschen einzusetzen.“

„Ich habe nicht immer die richtige Antwort parat, aber für mich gehört es dazu, dass ich bereit bin, mit jungen Menschen über ihre spezifischen Erfahrungen zu sprechen. Wenn ich mit ihnen spreche, sage ich ihnen, dass ihr Weg nicht mein Weg sein wird und dass ich keine Antworten habe. Aber ich bin gerne bereit, meine Erfahrungen mit ihnen zu teilen und ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Weg als Navigationshilfe zu dienen.“ Eine starke Message.

Foto: AFP

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