Bonn und Ludwigsburg in Top-16-Runde erfolgreich
Die Telekom Baskets Bonn und die MHP RIESEN Ludwigsburg haben den Start in die Top-16-Runde der Champions League erfolgreich gemeistert. Während sich die Rheinländer 89:76 gegen Galatasaray Istanbul durchsetzten, waren die Barockstädter 89:82 im Duell mit JDA Dijon erfolgreich.
„Ich freue mich sehr über den Sieg und auch über unsere Leistung. Unser Ziel war es, in die Round of 16 mit einem Sieg zu starten. Es ist eine toughe Situation: Nur zwei Teams kommen weiter, daher ist es sehr wichtig, dass man bei seinen Heimspielen direkt seinen Job erledigt. Das haben wir getan“, freute sich Baskets Headcoach Roel Moors im Nachgang der Partie.
In der Tat zeigten sich seine Baskets an diesem Abend von ihrer besten Seite und behielten vor allem im Schlussviertel besser die Nerven. Herausstachen in dieser Härteprobe vor allem Glynn Watson Jr. (23 Punkte) und Sam Griesel (20 Punkte, sieben Rebounds), die beide die 20-Punkte-Marke knackten und damit einen wichtigen Beitrag zum späteren 89:76-Sieg ihrer Farben lieferten.
„Ich gratuliere Bonn zum Sieg, sie waren tough, aggressiv, haben physisch gespielt und konnten sich besser dem Spielgeschehen anpassen“, räumte auch Nikola Birac, Assistant Coach bei Galatasaray Istanbul und bewies damit Sportsgeist – etwas, dass man von den ca. 500 Gästefans, die bereits während des Spiels zahlreiche Sitze zerstörten und nach der Niederlage ihres Teams begannen, Bonner Fans zu attackieren sowie die Inneneinrichtung der Halle zu zerstören. Vorfälle, die es in 15 Jahren Telekom Dome in dieser Form noch nie gegeben hatte, wie man auf der Website des Bonner Bundesligisten konsterniert feststellte.
MHP RIESEN Ludwigsburg ebenfalls mit Auftaktsieg
Wesentlich erfreulicher war dann die Nachricht, dass sich auch das zweite deutsche Team, ihres Zeichens die großartigen MHP RIESEN Ludwigsburg in ihrem ersten Round 16 Spiel durchsetzen konnten. 89:82 siegte man gegen JDA Dijon, wobei Silas Melson (23 Punkte) und Yorman Polas Bartolo (15 Punkte, 8 Rebounds) den Löwen-, oder sollte man besser sagen, „Riesen“-Anteil übernahmen.
Foto: AFP