Boston Celtics fahren 112:88-Blowout-Sieg in Game 7 ein
Für die Boston Celtics geht die Reise in den Eastern Conference Finals weiter, die Philadelphia 76ers hingegen müssen sich nach einem Game 7 in den Semifinals, welches so spannend begann und dann so katastrophal mit einem Blowout endete, von den Playoffs verabschieden.
Die gestrige Partie in Boston endete schließlich 112:88 zugunsten der Gastgeber, wobei ihr Starspieler Jayson Tatum phänomenale 51 Punkte scorte. Mit dieser Leistung katapultierte der 25-jährige Forward die Celtics nicht nur in die nächste Playoff-Runde, er stellte zugleich auch noch einen neuen Rekord für die die meisten Zähler in einem Spiel 7 einer Playoff-Serie auf. (Damit ist der neue Rekord, den Stephen Curry erst vor rund zwei Wochen aufgestellt hat, übrigens schon wieder passé).
Noch zur Halbzeit hatte es jedoch noch gar nicht nach der Blowout-Niederlage ausgesehen, die es für die 76ers rund um den frisch gekürten MVP Joel Embiid setzen sollte. Im Gegenteil: Philly lag zum Seitenwechsel noch knapp 55:52 vorne – übrigens kurz nachdem sich diese interessante Szene hier ereignete:
Was Georges Niang glauben ließ, sein kleiner Angriff auf Joel Embiids Bei würde unbemerkt bleiben? Wir können nur mutmaßen…
Zweite Halbzeit wird für Philly zum Desaster
Während die Stars der Celtics kurz darauf in der zweiten Spielhälfte dann jedoch aufdrehten und Tatum seine spektakulären 51 Punkte, gekrönt von 13 Rebounds aufstellte, gefolgt von ebenfalls stattlichen 25 Punkten seines Co-Stars Jaylen Brown, schmierten die Stars der Sixers merklich ab. So enttäuschte Embiid als frisch gekürter „wertvollster Spieler“, indem er gerademal 15 Punkte aufs Scoreboard brachte. Sein Duo-Partner James Harden punktete mit 9 Zählern nicht mal zweistellig.
An dieser Stelle ist es vielleicht Zeit sich jener legendären Worte zu entsinnen, die Embiid 2018 nach einer Partie gegen die Celtics zu Protokoll gab: „Das ist keine Rivalität. Sie treten uns jedes Mal in den Hintern.“ Nun, zumindest was dieses spektakuläre Game 7 angeht, scheint diese Aussage wohl zuzutreffen.
Titelbild: AFP