Breast Health Awareness Month: WNBA zollt ehemaligen Spielerinnen Tribut
Der August ist in der WNBA pink – die Farbe der Kampagne, die sich der Aufklärung rund um das Thema Brustkrebs widmet. Eine Farbe, die Hoffnung, Solidarität und Tapferkeit repräsentieren soll.
Mit dem eigens ins Leben gerufenen Breast Health Awareness Month möchte die WNBA ein Gefühl des Zusammenhalts schaffen und für mehr Aufmerksamkeit für das Thema sorgen. Die Liga und der WNBA/WNBPA-Rat für soziale Gerechtigkeit tun sich zusammen, um Brust- und Eierstockkrebs ins Rampenlicht zu rücken – wie man proaktiv vorgeht, wie man die Risiken handhabt und wer am anfälligsten ist, wobei der Schwerpunkt auf schwarzen und LGBTQ+-Gemeinschaften liegt.
Da die WNBA in den vergangenen neun Monaten drei Todesfälle ehemaliger Spielerinnen – Tiffany Jackson, Simone Edwards und Nikki McCray – zu beklagen hatte, die ihr Leben an den Krebs verloren haben, nimmt die Liga das Thema sehr persönlich. In einem eigenen Beitrag ehrte sie die drei Athletinnen und ihre sportlichen Karrieren.
Jackson, Edwards und McCray: Viel zu früh gestorben
Im Juli 2017 stand die alljährliche Breast Cancer Awareness Game Night der Los Angeles Sparks ganz im Zeichen ihrer damaligen Forward-Spielerin Tiffany Jackson. Im Jahr zuvor hatte diese bei einem Auslandsaufenthalt erste Anzeichen für die Erkrankung entdeckt und die komplette WNBA-Saison 2016 ausgesetzt, um sich behandeln zu lassen. Im Jahr darauf spielte sie ihre letzte Saison. Im Oktober 2022 verstarb sie im Alter von 37 Jahren.
Simone Edwards war einer der absoluten Fan-Lieblinge bei den Seattle Storm. Ihr „First Jamaican WNBA Player“-Titel war für sie die größte Ruhmesauszeichnung. Die WNBA-Community verabschiedete sich im Februar 2023 von ihr, nachdem sie zwei Jahre lang mit Eierstockkrebs gekämpft hatte.
Die gefeierte zweifache olympische Goldmedaillistin Nikki McCray-Penson wurde 2013 mit Brustkrebs diagnostiziert. Erst vor wenigen Wochen verstarb sie im Alter von 51 Jahren. Sie und Jackson hinterlassen jeweils einen 10-jährigen Sohn.
Foto: AFP