Brittney Griner kehrt zu den Phoenix Mercury zurück
Die WNBA Top-25-Spielerin und achtmalige All-Star Brittney Griner hat sich wieder bei ihrem ehemaligen Team, den Phoenix Mercury, unter Vertrag stellen lassen. Die Centerspielerin setzt damit ihre Basketballkarriere nach ihrer Rückkehr aus russischer Gefangenschaft fort – ein wichtiger Schritt für Spielerin und Team.
In Griners jüngster WNBA Saison – 2021, aufgrund ihrer Gefangennahme – stellte die Fünferin einen neuen Franchise Rekord auf, indem sie 16 Double-Doubles hinlegte. Zudem führte sie die Liga in den Efficiency Ratings an (26,0), hatte unter anderem den zweitbesten Scoring Average (20,5), die meisten Blocks pro Begegnung (1,9) und legte im Schnitt einen neuen Franchise-Rekord und zugleich ein Career High von 9,5 Rebounds auf.
Auf diesem Piek ihrer Karriere wurde die damals 31-Jährige dann jedoch im Februar 2022 am Moskauer Flughafen Scheremetjewo verhaftet und wegen Drogenschmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt, da man in ihrem Gepäck Vape-Kartuschen mit Cannabis-Öl gefunden hatte. Beinahe 10 Monate verbrachte Griner anschließend in russischer Haft, bevor sie durch einen spektakulären Gefangenenaustausch im Dezember des vergangenen Jahres wieder in die USA und damit in die Freiheit zurückkehrte.
BG is back! – ein besonderer Tag für alle
„Es ist ein großer Tag für uns alle, bekannt zu geben, dass Brittney Griner offiziell unterschrieben hat, um 2023 für die Mercury zu spielen. Wir haben BG jeden Tag ihrer Abwesenheit vermisst, und obwohl Basketball nicht unser Hauptanliegen war, haben wir ihre Präsenz auf dem Parkett, in unserer Umkleide, in unserer Organisation und in unserer Gemeinschaft sehr vermisst“, äußerte sich Jim Pitman, General Manager der Mercury zu der Wiederverpflichtung. „Wir werden sie weiterhin mit den Ressourcen unserer Organisation unterstützen, auf und neben dem Spielfeld, und wir freuen uns für sie, dass sie zum Basketball zurückkehren kann, den sie so sehr liebt. Dies ist eine besondere Unterzeichnung und heute ist ein besonderer Tag für uns alle.“
Foto: AFP