Caitlin Clark unterliegt bei WNBA-Debüt

Caitlin Clark von den Indiana Fever dribbelt gegen zwei Gegenspielerinnen

Erstmals seit 2003 war ein Saison-Auftaktspiel der Connecticut Sun mal wieder ausverkauft. 8.910 Zuschauer waren live dabei, als ihre Farben den Spielzeiteinstand gegen eine Nachwuchsspielerin bestritten, die bereits jetzt ein echter Star ist: Die Rede ist natürlich von Basketball-Wunderkind Caitlin Clark, die an diesem Abend ihr Debüt für die gegnerischen Indiana Fever gab.

Ihre Premiere verlief dabei nicht ganz nach Plan. Am Ende unterlagen die Fever 71:92 gegen die Sun, welche jedoch auch zu den Spitzenteams der Liga zählen. Zudem leistete sich die 22-Jährige 10 Turnover. So viele Ballverluste hatte es bei einem Debüt in WNBA noch nie gegeben. Gleichzeitig war es ein Franchise-Negativrekord für die Fever – auch bei einer erfahrenen College-Spielerin liegen eben auch mal die Nerven blank.

So resolut, wie es Clarks Art ist, zog sie nach der Partie jedoch auch schnell einen guten Schlussstrich: „Ich bin enttäuscht, weil niemand gerne verliert, aber ich sollte mich jetzt wegen einem Spiel nicht verrückt machen. Damit ist dem Team nicht geholfen. Ich muss daraus meine Lehren ziehen und die Sache abhaken.“ Recht hat sie, zudem darf neben all dem Gemäkel über ihre Turnover nicht vergessen werden, dass die frischgebackene Fever zudem 20 Punkte einstrich. Da das Team insgesamt nur 21 Punkte einstrich, ist dies dennoch eine beachtliche Leistung.

Clark wird Heimdebüt gegen zwei deutsche Nationalspielerinnen geben

Das Heimdebüt, welches für die Fans wohl ohnehin von größerer Bedeutung sein dürfte, steht zudem noch an. In der Nacht auf Donnerstag wird Clark erstmals in Indianapolis auf dem Parkett stehen. Ihre Gegnerinnen werden dabei interessanterweise zwei deutsche Spielerinnen sein: Nyara Sabally und Leonie Fiebich, die beide für die New York Liberty spielen. Die beiden Nationalmannschaftskolleginnen begingen in der vergangenen Nacht ebenfalls ihren Saisonauftakt. Sie besiegten die Washington Mystics 85:80. Beide Spielerinnen erzielten zwei Punkte für die Liberty.

Foto: AFP

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