Connecticut Sun ziehen ins WNBA Playoff-Halbfinale ein
Die Connecticut Sun stehen zum fünften Mal in Folge im Halbfinale der WNBA Playoffs. Ein spektakulärer 90:75-Sieg gegen die Minnesota Lynx katapultierte die Damenmannschaft in die Runde der besten Vier.
Alyssa Thomas, die ihr Career High aus 28 Punkten erneut für diesen wichtigen Sieg einstellte und DeWanna Bonner, die nochmals 25 Zähler und 10 Rebounds beisteuerten, schulterten gemeinsam die Last dieses letzten Kraftaktes, der die Sun in die Semifinals einziehen ließ.
Thomas war an diesem Abend gar nicht mehr zu stoppen, vergab zudem auch noch unglaubliche 12 (!) Assists und griff sich sechs Rebounds. Bonner wiederum verwandelte in den ersten 3:05 Minuten des dritten Viertels zwei Dreier. Dass auch der Rest der Suns den Sieg wirklich wollte, war jedoch auch nicht zu übersehen: So verwandelte Tyasha Harris von der Bank kommend beispielsweise 18 Punkte und traf vier der insgesamt neun Dreier der Sonnen.
Auf gegnerischer Seite lehnte sich vor allem Napheesa Collier gegen den Untergang der Lynx auf. Mit ihren 31 Punkten machte sie beinahe die Hälfte aller Punkte Minnesotas im Alleingang. Gegen die Teampower der Sun konnte sie jedoch wenig ausrichten.
Am Sonntag muss sich Connecticut nun den New York Liberty stellen, gegen die sie in einer Best-of-Five-Serie antreten. Alle vier Spiele, die die Suns in der Regular Season gegen das Team aus Big Apple gespielt hatte, waren am Ende in einer Niederlage gemündet. Ob sich dieser Ausgang wiederholt, oder ob sich das Team dank des Selbstvertrauens-Boosts dieses sensationellen Halbfinaleinzugs zu einer Überraschung aufschwingt, bleibt abzuwarten.
DeWanna Bonner knackt magische Grenze
Zu feiern gab es gestern Nacht neben all diesen besonderen Leistungen und dem Halbfinaleinzug auch noch ein Stück waschechter WNBA-Geschichte: Durch ihre Stats in dieser Partie wurde Bonner zur erst dritten Spielerin der WNBA Playoff-Geschichte, der 1.000 Punkte und 500 Rebounds gelangen. Dies war zuvor nur den beiden Basketball-Ikonen Tamika Catchings und Candace Parker gelungen.
Foto: AFP