DBB-Damen 74:67 gegen Tschechien siegreich
Obwohl die deutsche Damen-Natio ohne ihre zwei frisch gekürten WNBA-Meisterinnen Leonie Fiebich und Nyara Sabally antreten musste, legten die DBB-Damen gestern einen starken Auftritt gegen Tschechien hin. Damit hat das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis auch das zweite Spiel im zweiten Qualifikationsfester zur FIBA Women’s EuroBasket 2025 gewonnen.
Bereits vor der Partie stand fest, dass die deutsche Nationalmannschaft der Damen ohne die beiden WNBA-Champions Leonie Fiebich und Nyara Sabally, sowie die Leistungsträgerinnen Satou Sabally, Alina Hartmann und Alexis Peterson auskommen würden müsste.
Alexandra Wilke, Jennifer Crowder, Marie Bertholdt, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich, die als Starterinnen übernahmen, machten ihre Sache aber ausgesprochen gut und konnten drei Tage nach dem Sieg in Hagen, gestern in Wetzlar auch das zweite Spiel im zweiten Fenster der Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2025 für sich entscheiden. Das Spiel gegen die angereisten Gästinnen aus Tschechien ging am Ende 74:67 an die DBB-Damen.
Dies war bis zur Halbzeitpause jedoch zunächst nicht abzusehen gewesen. Ausgeglichen bei einem Punktestand von 37:37 ging es zur Halbzeitpause in die Kabinen. Erst im dritten Durchgang drehten die deutschen Spielerinnen dann auf, welches sie 20:10 punktemäßig deutlich für sich entschieden.
Beste deutsche Werferin war am Ende Alexandra Wilke mit 17 Punkten. Sie war es auch, die im Abschlussviertel nur drei Minuten vor dem Schlussbuzzer einen ganz wichtigen Dreier zum 69:59-Zwischenstand traf. Dieser zweistellige Puffer verpasste den deutschen Korbjägerinnen den nötigen Siegeswillen – auch als die Tschechinnen in der 39. Minute noch einmal auf Schlagdistanz herankamen (71:67). Am Ende fuhr die deutsche Damennationalmannschaft einen verdienten zweiten Sieg im aktuellen EM-Quali-Fenster ein.
Jeder Sieg zählt
Deutschland ist als Ausrichter einer der EM-Vorrunden bereits qualifiziert und wurde daher während der Qualifikationsphase mit den EM-Mitausrichtern in einer Gruppe zusammengefasst. Die Ergebnisse der Spiele sind aber dennoch von großer Bedeutung, weil sie für die Weltrangliste und damit für die jeweiligen Setzlisten bei Großereignissen zählen.
„Diese beiden Spiele waren wieder sehr gut für den deutschen Basketball,“ zog Bundestrainerin Thomaidis zudem ein wichtiges Fazit.
Foto: AFP