DBB-Team bereit für Japan
Nur noch wenige Stunden, dann ist es so weit: Um 14:10 Uhr deutscher Zeit (21:10 Uhr japanischer Zeit) treffen unsere DBB-Herren auf ihren ersten Gegner in der Basketball Weltmeisterschaft 2023 – und ausgerechnet ist es der Gastgeber Japan.
Gleich im ersten Spiel der Gruppe E, welcher Deutschland neben Finnland, Australien und eben Gastgeber Japan angehört, muss das Team von Bundestrainer Gordon Herbert ran. Mit großen Ambitionen sind die Deutschen als Drittplatzierte der vergangenen Heim-EM zum ersten Stopp des FIBA Basketball World Cup 2023 in Indonesien, Japan und auf den Philippinen angereist.
Ein Sieg ist für das Auftaktspiel fest eingeplant, wie es auf der DBB-Website heißt, um so in einer guten Ausgangslage für die Spiele gegen die anderen beiden Gruppengegner Finnland und Australien zu sein: „Wir sind ready. Wir freuen uns und wollen die Vorbereitung bestätigen. Unser Ziel ist klar, oben mitzuspielen und wieder um eine Medaille zu spielen“, so auch Nationalspieler Andi Obst, der wie NBA-Athlet Moritz Wagner und Trainer Herbert zudem die Schönheit des Gastgeberlandes lobte – nur der Jetlag habe den Deutschen zu Beginn etwas zu schaffen gemacht.
DBB-Team bleibt trotz Raketenalarm und angesichts des Auftaktspiels entspannt
Als das DBB-Aufgebot dann in der vergangenen Nacht endlich in den Schlaf gefunden hatte, wurden sie zudem von einem Raketenalarm um etwa 4 Uhr morgens aus dem Schlaf gerissen. Mitgenommen zeigten sich die deutschen Basketballer von diesem kleinen Intermezzo jedoch nicht: „Natürlich ist es komisch, aber solange um mich herum keiner nervös wird, werde ich es auch nicht“, so beispielsweise Moritz Wagner, der den Alarm sogar verschlief, da sich sein Handy im Flugmodus befand. Die Lage in Japan ist also entspannt.
Selbstbewusstsein ist stattdessen das Mittel der Wahl, um heute erfolgreich in die erste Partie zu starten: „Um Talent geht es schon lange nicht mehr. Wir haben eine Konstanz entwickelt, hängen sehr gerne miteinander ab und spielen gern miteinander. Das Große und Ganze juckt mich nicht, ich bin fokussiert auf Japan“, so noch einmal Moritz Wagner.
Foto: AFP