Denver Nuggets verhindern Sweep, Liga gibt falschen Pfiff im Mavericks-Game zu
Die Nacht zum Montag verlief in der NBA ein wenig holprig: Zum einen gestaltete sich das Spiel zwischen den Golden State Warriors und den Denver Nuggets ziemlich foulreich aber spannend. Zum anderen musste die Liga selbst heute Morgen im Nachgang der Partie Dallas Mavericks vs. Utah Jazz zurückrudern und einen falschen Pfiff in der letzten Spielminute zugeben.
Die Golden State Warriors, welche die Serie bis zum gestrigen Match 3-0 anführten und somit auf den Serienentscheid hofften, dürften sich ganz besonders über diese Game Night geärgert haben. Der gegnerische Big Man Nikola Jokic war aber auch einfach nicht zu stoppen und legte erneut eine Monsterstatline von 37 Punkten, 8 Rebounds und 6 Assists auf. Defensiv fand kein Warriors-Athlet, außer vielleicht Draymond Green, eine Antwort auf den Nuggets-Star, dieser schied jedoch nur wenige Minuten vor dem Schlussbuzzer mit sechs gespielten Fouls aus der Partie aus.
Der Team-Star der Warriors, Steph Curry, welcher erneut als Sixth Man von der Bank eingesetzt wurde, erwischte diesmal keinen so berühmten Start in die Partie. Vor allem die eigene Leistung von der Freiwurflinie (10/14 FT) machte dem Splash Brother zu schaffen: „Es ist ein schlimmes Gefühl. […] Eigentlich ist es das, was ich gut kann.“ Im Schlussviertel sorgte der Warriors-Star dann jedoch noch einmal für entscheidende Punkte. 15 seiner insgesamt 33 Zähler verbuchte er im finale Spielabschnitt. Für einen Sieg gegen Denver gereichte dies jedoch nicht mehr (121:126).
Falscher Call sorgt für Aufregung
Im Rahmen der Partie Dallas Mavericks vs. Utah Jazz sorgte indessen eine offenbar falsche Schiedsrichterentscheidung für Furore bei den Erstgenannten. Der Last-2-Minute-Report der Liga gab diesen nun im Nachgang in ihrer Beschwerde Recht.
Die Situation auf dem Feld verhielt sich folgendermaßen: In der letzten Spielminute zog der Jazz-Akteur Donovan Mitchell gegen Dwight Powell zum Korb, wobei Mitchell eigentlich ein Offensiv-Foul beging, welches jedoch nicht als solches gepfiffen wurde. Infolge konnte der Jazz-Star seinen eigenen Rebound sichern und mit Foul einen Korb machen. Am Ende des Spielzuges stand es somit nur noch 99:98 für die Mavs, während diese eigentlich bei einem Spielstand von 99:95 den Ball zurückerlangt hätten haben müssen.
Den dritten Sieg in der Playoff-Serie hatte Dallas hiernach eigentlich aber dennoch in der Hand, nur vergab Powell gleich zwei Freiwürfe. Der letzte Treffer der Partie ging somit noch einmal an die Jazz, welche am Ende 100:99 siegten.
Foto: AFP