Der heutige Tag in der Geschichte der NBA #4 – Steals, Statements und MVPs
Nach dem heutigen Saisonplan die NBA im Mai noch mitten drin in den Playoffs. In den 1970er-Jahren war diese Phase im fünften Monat bereits Finals-Time. Das eine oder andere Highlight, das am heutigen Tag in der Geschichte stattfand, haben wir für euch rausgesucht.
23. Mai 1975 – Steals, Steals und noch mehr Steals
Da wäre zum Beispiel der spektakuläre 109:101-Sieg der Golden State Warriors über ihre Titel-Kontrahenten aus Washington am 23. Mai 1975. Indem die Dubs einen neuen Rekord von 17 Steals in einem Finals-Game aufstellten, stahlen sie sich sozusagen zum Sieg in Game 3. Obwohl eigentlich die Washington Bullets als Favorit für den Titel gegolten hatten, sweepten die Warriors ihre Herausforderer aus dem Osten schließlich 4:0.
23. Mai 1976 – Dave Cowens setzt ein Statement
Das war ein Finals-Opener, wie er damaligen NBA-Fans noch lange in Erinnerung bleiben sollte: Dave Cowens, seines Zeichens herausragender Center der Boston Celtics, legte 21 Punkte und 25 Rebounds in der Eröffnungspartie gegen Phoenix auf. Am Ende schlugen die Kelten die Suns nicht nur in Spiel 1 (98:87) sondern auch in der gesamten Serie, was Boston den 13. Titel der Franchise-Geschichte bescherte.
23. Mai 1978 – Bill Walton wird MVP
Am Ende der 1977/78er Saison wurde Bill Walton zum MVP gewählt. Der Ausnahme-Athlet hatte Portland zuvor zu einer 50-10 Saisonbilanz geführt und in 58 Partien durchschnittlich 18,9 Punkte und 13,2 Rebounds pro Spiel aufgelegt. Mehrere Fußverletzungen verhagelten den Erfolg eines der besten Spieler der Portland Trail Blazers zwar etwas, am Ende steht sein großer Erfolg jedoch unerschütterlich – auch in den Geschichtsbüchern der „besten Liga der Welt“.
Tipp
Übrigens: Unter der Kategorie „This Moment in History“ findet ihr auf der offiziellen NBA-Website spannende Storys zu jedem Kalendertag. Wisst ihr beispielsweise, welche Rekorde an eurem Geburtstag gebrochen wurden? Schaut es hier nach.
Foto: AFP