Der „Joker“ mit dem Block des Wochenendes
Das war ein erfolgreiches Wochenende für die internationalen Stars der NBA: Der serbische Team-Star der Denver Nuggets, Nikola Jokic, überzeugte im Matchup mit den Toronto Raptors durch einen gewinnbringenden Block. Der slowenische Star-PG der Mavericks Luka Doncic erspielte im Rückspiel gegen die L.A. Clippers starke 45 Punkte, die in seinem Fall jedoch nicht für den Sieg genügten.
Nikola Jokic, alias der „Joker“ hat am vergangenen Wochenende mal wieder durch eine MVP-würdige Performance zu überzeugen gewusst. Besonders beeindruckend – und schließlich auch entscheidend für das Endergebnis der Partie – war sein Block in den allerletzten Spielsekunden: Kurz vor dem Schlussbuzzer stand es 110:109 für die Nuggets, doch noch gehörte den Toronto Raptors der letzte Angriff des Abends.
Hierfür versuchte sich Fred VanVleet zunächst an einem Dreier, den er jedoch vergab. Kurzerhand schnappte sich O.G. Anunoby den Rebound und stieg zum gewinnbringenden Layup Richtung Korb hoch. Allerdings hatte Anunoby die Rechnung ohne den (wortwörtlich) überragenden Jokic gemacht. Mit einem vernichtenden Block sicherte dieser den 110:109-Sieg der Nuggets auf äußerst spektakuläre Weise.
Doncic trotz 45 Punkten selbstkritisch
Oh ja, Rache ist süß – etwas derartiges müssen sich die Teammitglieder der L.A. Clippers jedenfalls gedacht haben, als es ihnen erfolgreich gelang, sich für die Pleite gegen die Dallas Mavericks von vor nur wenigen Tagen zu revanchieren. Da nützte es auch nichts, dass sich deren Teamstar Luka Doncic zu einer wahrhaften Gala-Vorstellung des Basketballs hinreißen ließ: Allein 23 Punkte erzielte der slowenische Point Guard im allerletzten Viertel, fest entschlossen, das Spiel am Ende noch zu drehen. All diese Bemühungen waren am Ende jedoch nicht erfolgreich: Die Clippers siegten schließlich 99:97.
Trotz seiner Glanzleistung von insgesamt 45 Zählern (in der ersten Partie gegen die Clippers hatte er sogar 51 Punkte erzielt), zeigte sich Doncic im Nachgang der Partie selbstkritisch: „Meine ersten drei Viertel waren schrecklich. Keine Energie.“
Foto: AFP