Detroit Pistons verpflichten Monty Williams als neuen Head Coach
Etwas überraschend haben die Detroit Pistons wohl bereits alle Weichen gestellt, um einen neuen Head Coach zu verpflichten. Dabei haben sie sich die Dienste keines Geringeren als Monty Williams gesichert, welcher nicht nur zweimaliger Coach of the Year ist, sondern in seiner Zeit bei den Phoenix Suns zudem einen 194:115 Regular Season Rekord aufstellte.
Seine überragenden Fähigkeiten hat sich Williams, der erst kürzlich nach deren Playoff-Aus von den Suns gefeuert worden war, auch einiges kosten lassen: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird der 51-Jährige rund 78,5 Millionen Dollar über eine Vertragslaufzeit von sechs Jahren einstreichen – laut Adrian Wojnarowski (ESPN) der größte Vertrag, den ein Trainer jemals erhalten hat.
Doch der frischgebackene Head Coach könnte sogar noch mehr Lohn erhalten und rund 100 Millionen kassieren, da es vonseiten des Teams die Option gibt, den Vertrag um zwei weitere Jahre zu verlängern, wie The Athletic berichtet.
Unglücksraben Detroit Pistons und Erfolgsgarant Williams
Die Pistons haben in der vergangenen Saison nur ein NBA-Tief von 17 Spielen für sich entscheiden können. In der vierten Saison in Folge konnten sie unter ihrem Trainer Dwane Casey nur 30 Prozent oder weniger ihrer Spiele für sich entscheiden. Keine gute Bilanz für das Team, das sich derzeit im Rebuild befindet und auch in der Draft Lottery einfach kein Glück zu haben scheint.
Obwohl sie auch dieses Jahr wieder unter den ersten fünf picken dürfen – nebenbei bemerkt zum dritten Mal in Serie, so schlecht ist die Bilanz der Pistons – verpassten sie dieses Jahr die Chance auf den Nr.1-Pick und damit auf das außergewöhnlich hoch gehandelte Jungtalent Victor Wembanyama. In der Vergangenheit wählte Detroit Cade Cunningham an Position eins (2021), 2022 entschied man sich an fünfter Stelle für Jaden Ivey.
Mit so vielen Jungtalenten im Kader und den Erfolg nach dem Rebuild fest im Blick, können die Pistons einen Erfolgsboost durch einen fähigen Trainer gut gebrauchen. Williams gewann in seinen vier Saisons bei den Suns herausragende 63 Prozent seiner Spiele – A Match Made in Heaven, könnte man sagen.
Foto: AFP