Deutsche Spieler in der NCAA: Jacob Ensminger

Jacob Ensminger im Deutschland-Jersey

Wir werfen einen Blick über den großen Teich und auf unsere deutschen Talente, die in den amerikanischen College-Liga nach den Sternen greifen. Unter ihnen ist auch der in Ulm geborene Jacob Ensminger, der in seinem zweiten Uni-Jahr für die Santa Clara Broncos spielt.

Beinahe noch bedeutsamer als die gemachten Punkte, sind auf dem College die Spielminuten, die ein Nachwuchsspieler für seine Farben auf dem Parkett stehen darf. Sie spiegeln meistens seinen „Impact“ für das Team wider und sind für zukünftige Arbeitgeber gute Indikatoren, was von den Youngsters später einmal zu erwarten sein kann.

Der Deutsche Jacob Ensminger, welcher am 4. Februar 2004 (Herzlichen Glückwunsch nachträglich) in Ulm geboren wurde, hat, was dies angeht, aktuell Glück: Durchschnittlich knapp 20 Minuten steht er pro Begegnung für seine Farben auf dem Court. Zudem rangieren die Bilikens auf dem dritten Platz ihrer Gruppe (WCC) in der nordamerikanischen College-Liga NCAA.

Deutscher College-Routinier mit steiler Lernkurve

Auch hier in Deutschland hat der 20-Jährige natürlich längst Eindruck gemacht und stand zuletzt beispielsweise im Trikot der U20-Herren bei der FIBA U20 European Championship 2023, sowie der FIBA U20 EuroBasket 2024 auf dem Parkett. Allein aus den Ergebnissen, dieser nur ein Jahr auseinanderliegenden Wettkämpfe, lässt sich die steile Lernkurve des deutschen College-Athleten ablesen: Legte er bei der Championship 2023 noch durchschnittlich 5,3 Punkte aufs Parkett, waren es nur 12 Monate später bereits 7,1 Zähler.

Doch auch seine Zahlen in der NCAA können sich sehen lassen: Erst am 23. Januar dieses Jahres legte er ein Saison-High aus 10 Punkten auf. Nur einen Monat zuvor stellte er eine neue Saison-Bestmarke in Sachen Blocks ein (11 Bretter). Und noch ein interessanter Fakt zum Schluss: Als gebürtiger „Uuulmer“ spielte Ensminger in seiner Jungend natürlich für ratiopharm ulm. Dort war kein anderer sein Coach als sein eigener Vater Chris, welcher als gebürtiger US-Amerikaner seiner Zeit selbst eine Rebound-Legende für Valparaiso in der NCAA war. So schließ sich der Kreis.

Foto: DBB

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