Deutscher Basketball Ausbildungsfonds unterstützt Vereine mit mehr als 430.000 Euro
Es ist eine neue Rekordsumme, die der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. an 146 verschiedene Vereine ausgeschüttet hat: Mehr als 430.000 Euro gehen an Amateur- und Proficlubs, die Spieler hervorgebracht haben, die heute im Profi- oder Nachwuchsleistungsbereich aktiv sind.
„Die finanzielle Unterstützung aus dem Ausbildungsfonds stellt einen bedeutenden Beitrag für die Förderung junger Talente dar und zeigt, dass die Entwicklung von Nachwuchsspielern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten lohnenswert ist“, erläuterte Matthias Sonnenschein, der in der Leitung der Sport- und Nachwuchsentwicklung der easyCredit BBL tätig ist.
Die höchsten Einzelprämien gehen jedoch weiterhin an die großen Clubs wie Alba Berlin. Das Hauptstadtteam erhält 30.000 Euro, unter anderem für die Ausbildung der U23-Nationalspieler Jonas Mattisseck und Malte Delow sowie der aktuellen NBA-Spieler Franz und Moritz Wagner. Ferner erhält Ratiopharm Ulm 29.100 Euro und der FC Bayern München Basketball 23.400 Euro.
Auch der Erfolg von Justus Hollatz, der zuletzt bei CB Breogán aktiv war, sorgte dafür, dass seine Ausbildungsvereine im Nachhinein nun mit Prämien ausgezeichnet werden: Der SC Rist Wedel erhält dafür 800 Euro, an die BG Harburg-Hittfeld gehen über 1.000 Euro und die Hamburg Towers aus der easyCredit BBL bekommen weitere 2.100 Euro für die Förderung des Youngsters.
30 Prozent der Prämien gehen an Amateurvereine
Rund 30 Prozent der Ausbildungsprämien für die Saison 2022/2023 und damit umgerechnet 125.000 Euro gehen jedoch auch an Amateurvereine. Darunter ist beispielsweise der MTV 1846 Gießen. Die Hessen erhalten für die Ausbildung jetziger Leistungsträger wie Robin Amaize, Alen Pjanic, Isaiah Hartenstein und Dominic Lockhart 6.690 Euro. „Die Zuteilung der Nachwuchsprämie an den Amateurbereich unterstreicht die Bedeutung einer breiten Basis für die Entwicklung des deutschen Basketballs. Der nachhaltige Ausbau dieser Basis ist für uns ein wichtiger Baustein, um möglichst viele Talente in die höchsten deutschen Ligen zu führen. Dort sollen sie sich langfristig auf höchstem Niveau etablieren“, so Sonnenschein.
Titelfoto: Jan Buchholz/ALBA Berlin