Deutschland gegen Frankreich im 2. Testspiel siegreich

Dennis Schröder von Team Deutschland springt mit dem Ball im Spiel gegen Frankreich

Das fühlt sich nun schon eher nach Olympia-Sommer an: Zum Comeback der beiden deutschen NBA-Stars Franz und Moritz Wagner in die Nationalmannschaft fuhren die DBB-Herren prompt ihren ersten Testspiel-Sieg ein. Das Team um Kapitän Dennis Schröder gewann am Montagabend das Rückspiel gegen Olympia-Gastgeber Frankreich in Montpellier mit 70:65.

Die Niederlage im ersten Testlauf, welchen die Deutschen erst wenige Tage zuvor in Köln absolviert hatten, saß Schröder und Co. wohl noch in den Knochen, als sie gestern Abend um 21 Uhr das Parkett in Montpellier betraten. Jedenfalls präsentierten sie sich von Sekunde eins als geschlossenes und aufgeräumtes Team.

Grund dafür war wohl vor allem die Rückkehr der beiden NBA-Stars Franz und Moritz Wagner in das deutsche Aufgebot. Diese hatten am vergangenen Wochenende noch aussetzen müssen, da sie mit den Vertragsverlängerungen bei ihrem nordamerikanischen Basketballteam, Orlando Magic, befasst waren.

Franz Wagner fand sofort wieder in seine Rolle als Scorer und hatte bereits vor der Pause 15 wichtige Zähler auf dem Scoreboard stehen. Er war es auch, der damit einen zwischenzeitlich entstandenen 10-Punkte-Rückstand vor dem Seitenwechsel wieder wettmachte. Das Spiel ging auf diese Weise ausgeglichen mit 39:39 in die Halbzeitunterbrechung. Am Ende der Partie teilte sich Franz Wagner gemeinsam mit Schröder den Posten des Topscorers mit jeweils 17 Punkten.

In der zweiten Halbzeit übernahm dann Maodo Lo. Dieser sorgte zunächst mit einem seiner Fade-Away-Jumper für eine Sechs-Punkte-Führung (59:53) zum Ende des dritten Viertels und glänzte dann auch noch in der Schlussphase mit zwei wichtigen Dreiern. Am Ende retteten die Deutschen ihren Vorsprung auf diese Weise über die Ziellinie und feierten den ersten Testspielerfolg dieses Olympia-Sommers. „Wenn wir uns auf diesem Niveau vorbereiten, werden wir bereit sein für das große Turnier“, so der Der Spielemacher aus Mailand (16 Punkte).

Frankreich ohne Wunderkind Wembanyama

Eines muss abschließend fairer Weise jedoch auch erwähnt werden: Die deutschen waren am Samstag unterlegen, da sie mit gleich vier Weltmeistern weniger am Start in die Partie hatten gehen müssen – ganz ähnlich erging es Frankreich vergangene Nacht.

Für diese setzte nämlich „Basketball Wunderkind“ Victor Wembanyama wegen einer Viruserkrankung aus. Im ersten Duell der beiden Teams erzielte dieser immerhin satte 25 Punkte. Einen Punkt, den man nicht ganz aus der Rechnung streichen sollte, die am Ende eben doch nur einen „knappen“ 70:65-Sieg der DBB-Herren ergab.

Foto: AFP

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