Die 5 besten Spieler der Brooklyn Nets (Teil 3)

Eine kleine Kontroverse, die wir mit unserem letzten Beitrag über die legendärsten Spieler der Brooklyn Nets aufmachen. Wer ist euer Favorit: Julius Erving alias „Dr. J“ oder Jason Kidd aka „Mr. Triple-Double“?

#2: Julius Erving

Was? Julius Erving nur auf Platz 2? – Bevor alle NBA-Fans mit gezückten Schaufeln und Mistgabeln auf uns losgehen, eines vorweg: Natürlich, ist Dr. J einer der legendärsten Spieler der Ligageschichte. Bei den Brooklyn Nets verbrachte er allerdings nur drei seiner insgesamt 16 Karrierejahre, weshalb unser Platz 1 dieses Rankings einem Spieler mit einer etwas längeren Verweildauer gebührt.

Nichtsdestoweniger verdanken die Nets Erving natürlich zwei Meisterschaftstitel, die dieser noch zu ABA-Zeiten – damals hieß das Team auch noch „New Jersey Nets“ – für das Franchise einfuhr. Zudem legte er eine unglaubliche Statline von durchschnittlich 28,2 Punkten, 10,9 Rebounds und 5,2 Assists auf.

#1: Jason Kidd

Jason Kidd wechselte 2001 zu den Nets und sorgte damit für eine halsbrecherische Kehrtwende des gesamten Teams: Hatte man die Saison zuvor mit Stephon Marbury als Point Guard und Topscorer noch mit einer Bilanz von 26-56 abgeschlossen, drehte Kidd als Floor General diese Bilanz in seinem ersten Jahr auf 52-30. Mit diesem frischen Wind in den Segeln zog man auch sogleich in die NBA Finals ein, unterlag dort jedoch schließlich den Los Angeles Lakers in vier Spielen.

Der Fairness halber muss man auch resümieren, dass Kidd im Gegensatz zu Erving den Nets nie einen Championshiptitel bescherte. In den Finals unterlag man jedoch mit den Los Angeles Lakers, und später auch den San Antonio Spurs, zwei Teams, die seit 1999 insgesamt stolze 11 Meisterschaftsringe eingesackt haben. Würdige Gegner für einen Spieler, der die Teamgeschichte der Nets für immer verändern sollte und schließlich auch 2013 nach seinem Karriereende als Spieler als Coach zu den Nets zurückkehrte. In der aktuellen Saison coacht er übrigens die Dallas Mavericks.

Foto: AFP