Die 5 besten Spieler der Chicago Bulls (Teil 1)
Die Chicago Bulls zählen seit ihren großen Erfolgen in den 1990er Jahren ohne Frage zu den weltweit bekanntesten Franchises der der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Neben ihren Ganz großen Stars, deren Namen wohl jeder Basketballfan kennt, begingen jedoch auch andere Korbjäger im Bulls-Trikot wahre Heldentaten.
Zu ihren berühmtesten Spielern zählen so nicht nur Michael Jordan, Scottie Pippen und Co., sondern auch ein etwas unbekannterer Small Forward mit Treffergeschick der Superlative und der Vorliebe für ein ganz spezielles Bohnengemüse…
#5: Bob Love
Bob Love kam im November 1968 im Austausch mit Flynn Robinson von den Milwaukee Bucks zu den Chicago Bulls. Zuvor war er bereits zwei Seasons für die Cincinnati Royals an den Start gegangen, die ihn 1965 an 33. Stelle im Draft ausgewählt hatten. Er sollte für insgesamt neun Seasons (1968-1976) bei dem rot-weißen Team in Illinois verweilen – insgesamt seine längste Verweildauer bei einem NBA-Team, bevor er seine Karriere schließlich 1977 offiziell beendete.
Während dieser Zeit legte er im Schnitt 21,3 Punkte, sowie weitere 6,8 Rebounds pro Spiel auf und entwickelte sich zur ultimativen Offensivwaffe für die Bulls. In der Tat war er als Korbjäger sogar so erfolgreich, dass er während seiner Zeit in Chicago phänomenale 12.623 Punkte machte und lange Zeit an der Spitze der Scorer-Bestenliste stand – jedenfalls so lange bis Michael Jordan und Scottie Pippen, die uns in weiteren Beiträgen dieser Reihe noch begegnen werden, ihn entthronten.
Neben seinen großen Erfolgen für die Bulls, die unter anderem drei All-Star Games Teilnehmen, sowie Wahlen ins All-NBA und All-Defensive Team umfassen, gibt es über Bob Love jedoch noch eine weitere äußerst amüsante Anekdote zu erzählen: Da der spätere Superstar auf der Small Forward Position als kleines Kind eine so große Vorliebe für ein ganz spezielles Gemüse hegte, setzte sich dieses schließlich als bleibender Spitzname für den später 2,03m großen Korbjäger fest: „Butterbean“.
Titelbild: AFP