Die 5 besten Spieler der Chicago Bulls (Teil 2)
Heute werden wir euch in unserem Ranking der besten Spieler der Chicago Bulls keinen Geringeren als den „Original Bull“ vorstellen. Über dies dürfen natürlich die Verdienste von „Stick“ oder „Stick Stickity“ nicht vergessen werden, der im Gegensatz zum Original Bull immerhin den Defensive Player of the Year Award verliehen bekam.
#4: Jerry Sloan
Jerry Sloan könnte der beste Spieler aus dem Bulls Kader gewesen sein, der nie eine Defensive Player of the Year Auszeichnung erhalten hat. Zwar schaffte es der Shooting Guard / Small Forward ganze sechs Mal in ein All-Defensive Team, davon auch viermal in ein First Team (1969, 1972, 1974, 1975). Die ganz große Trophäe blieb dem Bulls-Verteidiger jedoch verwehrt.
Dafür trat Sloan immerhin zweimal in einem All-Star Game an und seine Trikotnummer #4 bei den Bulls und #1223 bei den Jazz werden zu seinen Ehren heute nicht mehr vergeben. Insgesamt 10 Jahre, von 1966-1976 blieb er den Chicago Bulls als Spieler treu. Da er zugleich zu den ersten Spielern des 1966 gegründeten NBA-teams gehörte, trägt er bis heute den Spitznamen „The Original Bull“.
Nach seinem offiziellen Karriereende als Spieler 1976 war Sloan noch über 30 Jahre als Coach in der NBA tätig, darunter 23 Jahre als Head Coach bei den Utah Jazz. Am 22. Mai 2020 im Alter von 78 Jahren an den Folgen seiner langjährigen Erkrankung an Parkinson und der Lewy-Körper-Demenz.
#3: Joakim Noah
Der dritte Platz unsere Rankings wird durch einen Spieler belegt, der im Schatten einer Familie voller Berühmtheiten aufwuchs: Sein Vater Yannick Noah war berühmter französischer Tennisspieler, seine Mutter Cécilia Rodhe wurde 1978 zur Miss Schweden gekürt und sein Großvater Zacharie Noah gewann als Fußballspieler 1960/61 mit dem CS Sedan-Torcy den Französischen Pokal. Die Rede ist natürlich von der Bulls-Legende Joakim Noah mit dem wenig schmeichelhaften Spitznamen „Stick“ oder „Stick Stickity“.
Dieser spielte von der Saison 2007/08 bis 2015/16 für die Bulls und erspielte während dieser Zeit durchschnittlich 9,3 Punkte, 9,4 Rebounds, sowie 3,0 Assists und 1,4 Blocks – auch, da er in der Anfangszeit als junger Spieler oft von der Bank kommend ins Spiel geschehen einschritt. 2014 hatte er sich innerhalb des Kaders jedoch bereits zu so einem wichtigen Bestandteil entwickelt, dass er – im Gegensatz zu Sloan – im selben Jahr die Auszeichnung zum Defensive Player of the Year erhielt.
Foto: AFP