Die 5 besten Spieler der Chicago Bulls (Teil 3)
Sie waren wie Robin und Batman ein geniales Duo auf dem Parkett. Gemeinsam prägten sie die Chicago Bulls der 1980er und 1990er und den Basketballsport bis heute! Scottie Pippen und Michael Jordan belegen natürlich die ersten beiden Plätze in unserem Bulls-Ranking.
#2: Scottie Pippen
Wusstet ihr, dass Scottie Pippen eigentlich Hamburger ist? Nein? – Na gut, es stimmt so gesehen auch nicht ganz, denn Pippen wurde zwar in Hamburg, allerdings in der gleichnamigen Stadt in Arkansas geboren.
An der High School galt Pippen mit seinen 1,83m als zu klein, weshalb Angebote von Talentscouts für die großen Colleges ausblieben. Sein damaliger Trainer glaubte jedoch an das Talent seines Schützlings und bequatschte die Verantwortlichen an der University of Central Arkansas so lange, bis sie dem späteren Megastar eine Stelle als Aushilfe beim Universitätsteam anboten. Nach einer ruhmlosen Phase als „Wasserträger“ in seinem Freshman-Jahr, wie Pippen es später selbst ausdrückte, mauserte er sich dort jedoch schon bald zum Leistungsträger und wuchs sogar noch, bis er eine Körpergröße von 2,03m erreicht hatte.
Seinem Weg in die NBA stand vier Jahre später schließlich nichts mehr im Weg. Von 1987 bis 1998 und später noch einmal von 2003 bis 2004 stand er dort für die Bulls auf dem Parkett und mauserte sich zum „Robin“ neben Michael Jordan als seinem „Batman“.
#1: Michael Jordan
The one and only! Ausnahmsweise fiel die Wahl des Platz 1 unseres Rankings unglaublich leicht – aber was gibt es auch groß zu diskutieren, wenn es um die Reinkarnation dieses Sportes persönlich geht? Also ohne große Umschweife: Das Franchise der Bulls, die Stadt Chicago, die NBA als Liga, sowie der Basketball an sich, sollten sich für immer verändern, als der Überflieger von der University of North Carolina die Bildfläche betrat.
Im Nachhinein konnten die Bulls ihr Glück kaum fassen, die wohl größte Liga-Legende im Draft von 1984 an dritter Stelle abgesahnt zu haben. Chicago blieb „His Airness“ (mit kleiner Unterbrechung) 12 Jahre lang treu. In dieser Zeit sicherte er sich sechs Mal den Meisterschaftstitel (1991–1993, 1996–1998), wurde ebenso oft zum Finals-MVP gekürt, erhielt immerhin fünfmal den MVP-Award (1988, 1991, 1992, 1996, 1998) und wurde zweimal Basketball-Olympiasieger (1984 und 1992), um hier nur einen Bruchteil seiner großen Erfolge zu nennen.
Foto: AFP