Die 5 besten Spieler der Detroit Pistons (Teil 2)
Bis heute gilt er als eine der einflussreichsten Figuren des Basketballsports in Detroit: Joe Dumars. Vor dem Draft mehr oder weniger verkannt, mauserte sich dieser zu einem wahren Elite-Guard mit außergewöhnlichen Defense-Fähigkeiten und einfach einem sechsten Sinn für diesen Sport.
#3: Joe Dumars
Gleich zwei der insgesamt drei Meisterschaftstitel, die seit der Gründung des Franchises 1941 auf dessen Trophäenboard stehen, erlebte Joe Dumars mit: 1989 und 1990. Bei der ersten dieser beiden Titelgewinne wurde der damalige Elite-Guard sogar zum MVP gewählt.
Vor allem seine defensiven Fähigkeiten zeichneten den 1,91m-großen Athleten aus, der daher ganze viermal in das NBA All-Defensive First Team gewählt wurde (1989, 1990, 1992, 1993). Insgesamt sechsmal schaffte er es in ein All-Star Team.
Zudem blieb Dumars den Pistons seine gesamte Karriere von 1985 bis 1999 treu und als er seine Sneaker dann kurz vor der Jahrtausendwende für immer an den Nagel hängte, verließ er das Team dennoch nicht. Stattdessen lenkte er fortan für weitere 14 Jahre die Geschicke seiner Mannschaft als Team President of Basketball Operations (Manager). So kam es dann schließlich auch, dass Dumars auch noch am bisher letzten Titel seiner Franchise beteiligt war, da er maßgeblich am Aufbau des Meisterschaftsteams von 2004 beteiligt war. Hierfür erhielt er den NBA Executive of the Year Award.
Zwei Jahre später, 2006, machte er mit der Aufnahme in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame dann auch noch einen Haken hinter dem letzten Punkt, der auf jeder Bucket Liste eines großen NBA-Spielers steht.
Interessant ist dieser Werdegang Dumars übrigens deshalb, da er im Draft von 1985 erst an 18. Stelle gepickt wurde. Für viele Teams war der College-Spieler von der McNeese State einfach unter dem Radar geflogen, was sich als großes Glück für den Basketballsport in Detroit herausstellen sollte, den Dumars maßgeblich beeinflussen sollte.