Die 5 besten Spieler der Toronto Raptors (Teil 3)
Ein Point Guard mit Superkräften, der den kanadischen Basketballsport für immer veränderte – um den soll es in unserem Beitrag über die unangefochtene Nr. 1 in der Geschichte der Toronto Raptors heute gehen. Die Rede ist dabei natürlich von keinem anderen als:
#1: Kyle Lowry
Kyle Lowry ist die klare Nr. 1 in der Geschichte der Raptors. Sicher, was Kawhi Leonard 2019 mit dem Erringen der ersten Championship-Trophäe für Toronto gelang, ist ganz großes Basketballkino. Vergessen sollte man hierbei jedoch nicht, dass es zuvor ein anderer, legendärer Point Guard war, der das Team zu Perfektion schliff: Kyle Lowry.
„Kawhi Leonard war der beste Spieler, und ohne ihn erreichen die Raptors nicht die Höhen, die sie 2019 erreicht haben, aber man sollte sich keine Illusionen machen: Das war Lowrys Team, und dies ist Lowrys Franchise“, findet so beispielsweise auch Carlan Gay von The Sporting News klare Worte zur Debatte über den einzig wahren Raptors-Spieler in den vergangenen 28 Jahren Teamgeschichte.
Neun dieser Jahre, und damit beinahe ein Drittel, teilten die Raptors und Lowry ein gemeinsames Schicksal, der 2012 von den Houston Rockets hoch in den kanadischen Norden wechselte. Und gleich hinter die ersten Monate für das neue Team setzte der Point Guard ein dickes fettes Ausrufezeichen: Am 3. November 2012 gegen die Brooklyn Nets und am darauffolgenden Tag gegen die Minnesota Timberwolves führte er in allen drei wichtigen Kategorien Punkte, Rebounds und Assists sein Team an. Eine Leistung, die sinnbildlich für die noch kommenden Jahre im Raptors-Kader stehen sollte und die auf diese Weise zuvor nur drei ganz großen Spielern gelungen war (LeBron James, Al Jefferson und Carmelo Anthony, alle 2011).
Insgesamt sechsmal sollte man Lowry während seiner Zeit in Toronto ins All-Star Team wählen, und dass von den Season 2015 bis 2020 auch noch in Folge. 2016 folgte dann ein weiteres großes Karrierejahr für den NBA-Star, da er sich bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 die Goldmedaille sicherte. Alles lief dann auf den großen Höhepunkt seiner Raptors-Karriere hinaus, als er sich 2019 den ersten Championship-Titel für das Franchise sicherte und den kanadischen Basketballsport damit für immer veränderte.
Titelbild: AFP