Die 5 besten Spieler der Utah Jazz (Teil 1)
Das NBA-team Utah Jazz existiert bereits seit 1974, wurde ursprünglich jedoch als „New Orleans Jazz“ gegründet (was namenstechnisch wohl auch mehr Sinn ergibt). Bereits 1979 zog das Team allerdings nach Salt Lake City um, wo die lässigen Spieler in der Franchise-Geschichte dafür sorgten, dass der Name gerechtfertigt blieb.
#5: Jeff Hornacek
Jeff Hornacek ist wohl einer der unterschätztesten Spieler in der gesamten NBA-Geschichte. 1986 an erst 46. Stelle von den Phoenix Suns gedraftet, hatte man keine bahnbrechenden Erwartungen an den 1,93m großen Shooting Guard von der Iowa State (wenngleich in der NBA den Cut zu machen allein natürlich schon eine Leistung ist).
Hornacek sollte jedoch alle eines Besseren belehren: 1991/92 erzielte er durchschnittlich 20,1 Punkte, 5,1 Assists und 5,0 Rebounds, während er 51% seiner Würfe aus dem Feld, 44% von der Dreierlinie und unglaubliche 89% von der Freiwurflinie versenkte.
Eine Legende im Dreiergespann
Drei Jahre später wechselte er nach einem kurzen Intermezzo bei den 76ers schließlich endlich ins Aufgebot der Jazz. Dort fand er sich im Dreigespann mit den beiden Basketball-Megastars John Stockton und Karl Malone mit einer deutlich kleineren, aber nicht weniger wichtigen, Rolle ab.
Diese machte er sich zu eigen und mauserte sich über seine nächsten sechs Karrierejahre, die er allesamt bei den Jazz verbrachte, zu deren Franchise-Player in den Kategorien Freiwurf- und Dreier-Prozente. Durchschnittlich erzielte er während dieser Zeit 14,4 Punkte, 4,0 Assists und 2,8 Rebounds.
Nachdem er seine Karriere zur Jahrtausendwende schließlich beendet hatte, kehrte er 2011 jedoch wieder auf das NBA Parkett zurück – allerdings an die Seitenlinie. Als Assistenzcoach war er von 2011-2013 wieder für die Jazz tätig, ehe er die Suns (2013-2016) und Knicks als Headcoach übernahm (2016-2018). Seit 2020 ist er als Assistenztrainer für die Houston Rockets tätig.
Foto: AFP